Im Saisonfinale der 3. Liga Süd-West musste die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen eine enttäuschende Niederlage gegen den TV Kirchzell hinnehmen. Die Partie endete mit 33:37 (16:19) und stellte somit die höchste Anzahl an Gegentoren für die HSG in dieser Saison dar, abgesehen von der vorherigen Niederlage gegen HSG Krefeld Niederrhein (18:39). Trainer Axel Spandau hatte sich zum Abschied einen Sieg gewünscht, doch dieser blieb aus.
Vor 350 Zuschauern begann die HSG vielversprechend und ging durch Tore von Phillip Opitz (5:3), Nico Scheibel (7:4) und Lukas Gümbel (9:6) in Führung. Nach einer Auszeit der Kirchzeller drehten diese jedoch auf, erzielten einen 1:7-Lauf und führten zur Halbzeit mit 19:16. Nach der Pause wuchs der Rückstand auf 18:24 (40. Minute). Obwohl die HSG sich auf 28:30 (53. Minute) herankämpfte, konnte sie defensiv nicht mithalten. Das Spiel endete schließlich mit einem Kempa-Treffer zum 33:37 für Kirchzell.
Nebenergebnisse und Auswirkungen auf die Liga
In den anderen Spielen der Liga sorgte die TSG Haßloch trotz einer Niederlage (27:36 gegen HSG Hanau) dafür, dass sie in der Liga verbleibt, da der TV Aldekerk gegen HSG Rodgau Nieder-Roden mit 28:35 verlor. Der TV Korschenbroich und VTV Mundenheim müssen nach dieser Saison den Abstieg hinnehmen.
Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen beendet die Saison mit dem Kader, der unter anderem Lukas Gümbel (10 Tore), Weimer (7 Tore) und Rettemeier (3 Tore) umfasst. Für den TV Kirchzell waren Zhuk (12/6 Tore) und Häufglöckner (8 Tore) die Topscorer. Die Schiedsrichter des Spiels waren Ahlgrimm und Backwinkel, während die HSG insgesamt sieben Zeitstrafen erhielt, im Vergleich zu vier Zeitstrafen für Kirchzell.
Zusätzlich vermeldete der Deutsche Handballbund, dass die Staffeleinteilung für die kommende Saison 2024/25 in der 3. Liga nun finalisiert ist. Dies umfasst insgesamt 64 Drittligisten, und die neuen Spielzeiten beginnen am Wochenende vom 31. August bis 1. September 2024. Die genauen Spielpläne werden über handball.net veröffentlicht, wie DHB berichtete.
