BerlinLichtenberg

Hundekot-Problem: Politikerin fordert Belohnung für saubere Straßen!

Die Hundehaltung in Berlin bringt zahlreiche Kosten mit sich, darunter Ausgaben für Futter, Versicherung, Hundesteuer und Tierarztkosten. Um ein häufiges Problem in den Straßen der Stadt zu adressieren, hat Katja Michel von der Tierschutzpartei einen Vorschlag in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg eingebracht. Sie will durch Prämien das Einsammeln von Hundekot fördern, da der Kot zunehmend als Ärgernis auf Gehwegen, Spielplätzen und Straßen wahrgenommen wird, wie auch [deine-tierwelt.de](https://www.deine-tierwelt.de/magazin/berliner-politikerin-fordert-praemie-fuer-beseitigte-hundehaufen/) berichtet.

Michel schlägt vor, dass Hundebesitzer eine Belohnung von 10 Cent für das Einsammeln ihres eigenen Hundekots und 50 Cent für das Einsammeln von fremdem Hundekot erhalten sollen. Die Prämienabwicklung soll über das Ordnungsamt erfolgen, wobei eine App zur Einsendung von Beweisfotos eingesetzt wird. Nutzer müssen sich registrieren und ihre Kontonummer angeben, um die Prämie zu erhalten. Um Betrug zu vermeiden, plant Michel den Einsatz von künstlicher Intelligenz, die bei der Überprüfung auf wiederholte Einsendungen des gleichen Hundehaufens helfen soll. Ihr Vorschlag wurde in der Bezirksverordnetenversammlung abgelehnt, doch Michel hat vor, ihn im Berliner Umweltausschuss erneut einzubringen, wie [berlin-live.de](https://www.berlin-live.de/berlin/aktuelles/hunde-in-berlin-news-geld-verdienen-kot-besitzer-id392657.html) berichtet.

Erfahrungen und Zielsetzung

Katja Michel ist nicht nur Politikerin, sondern auch Mutter, Hundebesitzerin und Grundschullehrerin. Sie kennt die Problematik von Hundehaufen aus eigener Erfahrung, insbesondere in ihrem Wohngebiet, wo sie häufig mit den negativen Auswirkungen für Kinder und den Schulalltag konfrontiert wird. Der von Michel vorgeschlagene Anreiz soll dazu beitragen, die Sauberkeit auf den Straßen Berlins zu verbessern und das Bewusstsein der Hundebesitzer für die Verantwortung zu schärfen.

Zur Überprüfung und Kontrolle des Systems sollen die Nutzer der App verpflichtet werden, drei Fotos hochzuladen: eine Großaufnahme des Hundekots, ein Bild der sauberen Fläche und ein Foto des gefüllten Beutels neben einem Mülleimer. Trotz der Ablehnung ihres Vorschlags plant Michel, erneut für eine Prämie für das Einsammeln von Hundehaufen zu werben, um somit den Straßen Berlins mehr Sauberkeit zu verleihen.