
Am 30. April 2025 um 15:30 Uhr wird im Archäologischen Fenster der Burg Spandau ein neues inklusives Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen eröffnet. Der Veranstalter, Stadträtin Dr. Carola Brückner, sowie die Sammlungsleiterin Carmen Mann, laden zur Eröffnung ein, die keine Anmeldung erfordert.
Die Ausstellung wird durch Tastobjekte, einen taktilen Orientierungsplan, Hörstationen und ein taktiles Leitsystem ergänzt, um den selbstständigen Besuch der Ausstellung für blinde und sehbehinderte Menschen zu ermöglichen. Dieses Projekt ist Teil des Aktionsplans Spandau inklusiv und wird mit etwa 20.000 Euro von der Senatsverwaltung für Finanzen finanziert.
Inklusive Maßnahmen im Fokus
Die Tastobjekte wurden von der Künstlerin Dorothea Nerlich gefertigt, während Mitarbeitende der Arbeitsmarktservice gGmbH agens Siedlungsmodelle sowie die Montage der Tastobjekte und Hörstationen übernommen haben. Zudem wird die Maßnahme durch die Bundesagentur für Arbeit unterstützt, um die soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt zu fördern. Die Gestaltung des inklusiven Angebots liegt in den Händen von Brigitte Fischer vom Berliner Büro fischer Ausstellungsgestaltung.
Nach der Eröffnung findet um 16:30 Uhr im Gotischen Saal der Zitadelle der Inklusive Jahresempfang 2025 statt, dessen Motto „Kultur und Inklusion“ lautet.
Darüber hinaus berichtete anderes-sehen.de, dass eine alphabetische Liste von Museen und Ausstellungen in Arbeit ist, die speziell auf die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen ausgerichtet ist. Diese Liste wird kontinuierlich erweitert und fokussiert sich auf Einrichtungen, die spontane Besuche ermöglichen.
Besondere Führungen für blinde und sehbehinderte Besucher werden angeboten, wobei auch Exponate durch Tastmodelle und taktile Grafiken zugänglich gemacht werden sollen. Museen sind angehalten, ihre Angebote zur Barrierefreiheit und Inklusion zu verbessern und sich um die Integration von Patienten zu kümmern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eröffnung im Archäologischen Fenster und die damit verbundenen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Förderung der Inklusion in der Kultur darstellen.