
Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg hat am 6. Mai 2025 mit einer ersten Reihe von 57 Filmen begonnen und wird bis zum 11. Mai 2025 andauern. Während dieser Zeit sind die Tickets, abgesehen von der Eröffnungsfeier, in ausreichender Anzahl verfügbar. Das Festival präsentiert Produktionen aus neun verschiedenen Ländern und thematisiert Jüdischkeit in all ihren Facetten.
Die Hauptspielstätte des Festivals ist das Kino Filmkunst66 in Berlin, während das Thalia-Kino in Babelsberg in Potsdam als zentrale Anlaufstelle fungiert. Insgesamt werden die Filme an 11 Spielstätten in Berlin, Potsdam, Eberswalde, Oranienburg und Frankfurt (Oder) vorgeführt. Besonders hervorzuheben ist die häufige Anwesenheit von Filmemachern bei den Veranstaltungen, was den Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum fördert.
Thematische Schwerpunkte und Programm
Das Programm des Festivals legt besonderen Wert auf die Behandlung der Shoa sowie auf den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Geplante Gespräche mit Filmschaffenden zu jüdisch-arabischen Perspektiven im israelischen Kino sollen Raum für Dialog und Diskussion bieten. Darüber hinaus umfasst das Festival auch Wettbewerbe für Spiel- und Dokumentarfilme sowie eine Vielzahl von Kurzfilmen und ergänzenden Filmreihen.
Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg soll nicht nur die Erinnerung an die Shoa wachhalten, sondern auch ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Es reagiert auf die politische Realität nach dem 7. Oktober und thematisiert gesellschaftliche Polarisierungen und Spaltungen. Nach fast jedem Film sind Gespräche mit internationalen Filmschaffenden sowie Panels mit Expert*innen vorgesehen, um die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven zu reflektieren, wie [Filmkunst66](https://www.filmkunst66.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=664&cHash=dc15dc4e19a76786bc7ad5b7214d52db) berichtet.
Laut [Uckermarkkurier](http://www.uckermarkkurier.de/regional/brandenburg/juedisches-filmfestival-startet-3555008) bietet das Festival somit einen umfassenden Einblick in die jüdische Kulturszene und das jüdische Leben weltweit.