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Michael Kießling ist der Spitzenkandidat der CSU für den Wahlkreis 223, wie Süddeutsche Zeitung berichtet. Der ehemalige Bürgermeister von Denklingen strebt seine dritte Legislaturperiode im Bundestag an. Die vorgezogene Wahl des 21. Bundestags findet am 23. Februar statt. Wichtig zu beachten ist, dass ein gutes Ergebnis im Wahlkreis nicht zwangsläufig einen Sitz im Parlament bedeutet, da die Zweitstimme entscheidend ist.
Die CSU-Landesgruppe in Berlin könnte durch die bevorstehenden Wahlen kleiner werden. Kießling wurde im Juli 2024 von 134 der 135 Delegierten in Gilching zum Kandidaten gewählt und hat bereits zahlreiche Wahlkampfveranstaltungen besucht. Bei der letzten Wahl 2021 erhielt er 38,2 Prozent der Erststimmen. Themen seiner öffentlichen Auftritte sind unter anderem Migration, Wirtschaft, innere Sicherheit und sozialer Zusammenhalt. Während er den umstrittenen Fünf-Punkte-Plan der CDU unterstützt, lehnt er eine Zusammenarbeit mit der AfD ab.
Persönliches und politische Ausrichtung
Michael Kießling wurde am 29. Mai 1973 in Rüti (Schweiz) geboren und wuchs in Marnbach bei Weilheim auf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Krankenpflegehelfer und ein Studium des Bauingenieurwesens. Der verheiratete Familienvater hat zwei erwachsene Töchter. Politisch engagiert ist Kießling unter anderem in den Ausschüssen für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen sowie für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Er nutzt aktiv soziale Medien und hat ein Team von vier Mitarbeitenden für Öffentlichkeitsarbeit.
Für seinen Wahlkreis betont Kießling die Vorzüge der Region, die sich durch eine erholsame und malerische Landschaft auszeichnet. Informationen zu diesen Aspekten bietet auch die offizielle Webseite von Kießling, auf der er die Besonderheiten des Fünfseenlandes hervorhebt, das über 110 Quadratkilometer Wasserfläche bietet und von zahlreichen Artenschutzgebieten umgeben ist, wie kiessling-michael.de erklärt. Zu den kulturellen Highlights der Region zählt unter anderem Kloster Andechs, eine der letzten echten Klosterbrauereien, die von einer lebendigen Ordensgemeinschaft betrieben wird.