
Beim politischen Aschermittwoch der baden-württembergischen CDU in Fellbach wurde die strategische Bedeutung des Bundeslandes für bevorstehende Koalitionsverhandlungen in Berlin hervorgehoben. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann appellierte an den baden-württembergischen CDU-Parteichef Manuel Hagel und seinen Landesverband, eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen zu übernehmen. Linnemann sieht in Hagels Einfluss eine Chance, positive Voraussetzungen für die nächste Landtagswahl in Baden-Württemberg im Frühjahr 2024 zu schaffen. Zudem wird Manuel Hagel voraussichtlich als Gegenkandidat von Cem Özdemir (Grüne) bei der Landtagswahl 2026 antreten, wie [ZVW](https://www.zvw.de/baden-w%C3%BCrttemberg/linnemann-hagel-spielt-rolle-bei-koalitionsverhandlungen_arid-929812) berichtete.
Herausforderungen und Nominierungen
In Bezug auf die Bundestagswahl 2025 ist Manuel Hagel noch nicht offiziell als Spitzenkandidat der CDU nominiert, doch die Nominierung wird als zeitnah erwartet. Die Regierungsarbeit in Baden-Württemberg gilt als herausfordernd, unabhängig von der zukünftigen Koalitionsbildung auf Bundesebene. Jüngste Umfragen deuten darauf hin, dass die CDU an Unterstützung gewinnt und voraussichtlich die Wahl gewinnen könnte. Es gibt zudem Anzeichen für eine zunehmende Unzufriedenheit mit dem aktuellen Koalitionspartner, was die Position der CDU in Baden-Württemberg weiter stärken könnte, wie [Stuttgarter Nachrichten](https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bundestagswahl-2025-wem-nuetzt-ein-kanzler-merz-in-baden-wuerttemberg.ed2b02bc-e59d-4f46-be26-f95881217799.html) berichteten.