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Neue Betrugsmasche in Berlin: So schützen Sie sich vor Trickbetrügern!

In Berlin häufen sich derzeit Berichte über neue Betrugsmaschen, die vor allem ältere Menschen ins Visier nehmen. Ein Reddit-User warnte vor einem Vorfall, der sich am 7. Januar 2025 in München ereignete und zeigt, wie skrupellos Betrüger vorgehen können. Der Mann schilderte, dass er am U-Bahnausgang Marienplatz von einem Betrüger angesprochen wurde, der sich als „Josh aus UK“ ausgab. Dieser gab vor, sein Sparkassenautomat hätte seine Karte eingezogen und es würde bis zu drei Tage dauern, bis er eine neue Karte erhalte. In seiner Not bat der Betrüger die Opfer, Geld für ihn abzuheben, indem er vorgab, ihnen das Geld zu überweisen. Hierzu zeigte er eine gefälschte Bank-App und ließ sich ein Foto davon machen. Doch die Überweisungen fanden niemals statt, und das angegebene Konto existierte nicht mehr. Der Reddit-User teilte seine Erfahrung in einer Reddit-Gruppe, was vielen anderen Nutzern hilfreich erschien, die sich in den Kommentaren bedankten.

In einem weiteren Bericht wird darauf hingewiesen, dass die Polizei Berlin eine Warnung zu Trickbetrug und Trickdiebstahl veröffentlicht hat, bei denen besonders Senioren Zielscheiben der Täter sind. Die Betrüger suchen gezielt ältere Menschen auf deren Wohnanschriften auf und geben sich häufig als Handwerker aus, um Zugang zu den Wohnungen zu erhalten. Sie nutzen erfundene Geschichten, um Druck auf ihre Opfer auszuüben. Beispielhafte Tricks reichen von der Behauptung von Wasserschäden bis zu angeblichen Überprüfungen durch Polizisten wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft. Wenn die Betrüger in die Wohnung gelangt sind, verwickeln sie die Opfer oft in Gespräche, während Komplizen nach Geld oder Wertgegenständen suchen. Die Polizei rät dazu, Fremden niemals direkt die Tür zu öffnen und Sicherheitsvorkehrungen wie Türspione und Gegensprechanlagen zu nutzen. Handwerker sollten nur hereingelassen werden, wenn sie selbst bestellt wurden oder schriftlich angekündigt sind. Amtspersonen müssen sich mit einem Dienstausweis ausweisen; bei Zweifeln solle bei der jeweiligen Behörde nachgefragt werden. In Notfällen wird geraten, Nachbarn um Hilfe zu bitten oder die Polizei unter 110 zu kontaktieren, wie T-Online berichtete.