BerlinMitte

Neues Rathaus in Berlin-Mitte: Entwurf begeistert die Jury!

In Berlin-Mitte erhält das neue Rathaus Gestalt. Der Entwurf des Ateliers Schmelzer Weber Architekten wurde von einer Jury unter der Leitung von Architektin Birgit Rapp ausgewählt. Die Entscheidung wurde durch eine Mitteilung von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen auf der Plattform Facebook bekannt gegeben. Ziel des Wettbewerbs war es, ein nachhaltiges und innovatives Gebäude zu entwickeln.

Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, bestätigte den Abschluss des offenen Wettbewerbs. Der prämiierte Entwurf sieht ein neues Hochhaus an der Otto-Braun-Straße vor, welches sich harmonisch in das Ensemble am Haus der Statistik einfügt. Die Planung und Realisierung des Bauprojekts sollen zügig beginnen. Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat von Mitte, bezeichnete den Entwurf als einen Meilenstein. Die Jury bewertete auch das Konzept für die Freianlagen positiv.

Details zum Bauvorhaben

Der Rathausneubau wird auf dem nördlichen Teil des Geländes „Haus der Statistik“ errichtet. Geplant sind unter anderem eine Bibliothek, eine Kantine und Bereiche für wechselnde Ausstellungen. Zudem werden halböffentliche und nichtöffentliche Flächen für das Bezirksamt Mitte bereitgestellt. Das Herzstück des Gebäudes wird ein Parlamentssaal für die Bezirksverordnetenversammlung sein. Gothe sprach von einem konkreten architektonischen Bild, das aus dem Raumprogramm entsteht. Alle eingereichten Entwürfe sollen im Sommer 2025 öffentlich präsentiert werden.

Zusätzlich berichteten die Berliner Behörden, dass im Dezember 2024 eine Jury in der ersten Phase des Realisierungswettbewerbs 20 von 157 eingereichten Vorschlägen auswählte, die in der zweiten Phase weiterentwickelt werden sollen. Die Zusammenarbeit mit Fachdisziplinen, wie Landschaftsarchitektur und Tragwerksplanung, ist für die Umsetzung erforderlich. Der Neubau, der Funktionen des aktuellen Rathauses in der Karl-Marx-Allee 31 ersetzen und ergänzen soll, wird etwa 19.500 m² Nutzungsfläche umfassen.

Der Wettbewerb wurde im August 2024 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen ausgeschrieben. Zum Zeitplan gehört eine öffentliche Bürgerveranstaltung vor der Preisgerichtssitzung der zweiten Phase, die für April 2025 geplant ist, sowie eine öffentliche Ausstellung aller Arbeiten der ersten und zweiten Phase im Sommer 2025. Details zu den Fortschritten des Projekts sind auf den Seiten von Berliner Zeitung und berlin.de nachzulesen.