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Oberkörperfrei im Freibad: Frauen trauen sich nicht trotz neuer Regeln!

Eine mutige Autorin wagt im Freibad Humboldthain in Berlin den Selbstversuch, „oben ohne“ zu baden, und berichtet von faszinierenden Erfahrungen, der eigenen Angst vor sexueller Belästigung und der Realität, dass trotz neuer Regeln nur wenige Frauen diese Freiheit wirklich ausnutzen – eine Debatte über Gleichberechtigung und Körperselbstbestimmung entfacht!

Stell dir vor, du liegst entspannt am Pool, die Sonne brennt auf deiner Haut und du willst endlich mal die Ketten des Bikini-Oberteils abwerfen. Genau das hat sich unsere Autorin in Berlin-Wedding gedacht und wagte das Experiment: „Oben ohne“ im Freibad! Aber wie sieht es wirklich aus, wenn eine Frau diese Freiheit auskostet?

Es ist ein warmer Mittwochabend, 26 Grad und die Anlage des Humboldthain Sommerbades brodelt vor Leben. Doch während die Sonne jeden in den kühlen Nass ziehen möchte, ist die weibliche Brust – so scheint es – weiterhin ein Tabu. Trotz neuer Regeln, die es Frauen seit kurzem ermöglichen, ohne Top zu schwimmen, wird der Schritt nur von wenigen gewagt. Nur die mutigsten Frauen erheben ihre Stimmen und Körper gegen veraltete Normen.

Die Welle der Veränderung: Oberkörperfrei fürs weibliche Geschlecht

Auf Spurensuche begibt sich unsere Autorin auf die Fährte einer bemerkenswerten Story: Im Dezember 2022 wurde eine Frau aus einem Hallenbad verwiesen, nur weil sie „oben ohne“ schwimmen wollte! Diese Ungerechtigkeit fand im Dezember ein Ende, als die Berliner Bäderbetriebe durch ein geschicktes Ombudsgespräch gezwungen wurden, ihre Regeln zu überarbeiten. Frauen können nun gleichberechtigt in die Schwimmbecken hüpfen und das ohne die üblichen Bikini-Lasten.

Von Berlin bis Göttingen und sogar Frankfurt – überall dürfen Frauen ihre Freiheit im Wasser ausleben. Doch was passiert wirklich, wenn sich eine Frau in die Fluten wagt, ohne sich zu bedecken? Ist das selbstverständliche Anrecht Scham oder Freude?

Die Realität der Blicke: Ein spannender Moment

Mit einem leichten Herzklopfen schlüpft unsere Autorin zwischen den Badegästen hindurch. Wo kann sie sich nur „oben ohne“ hinlegen, ohne unruhige Blicke zu erregen? Allein der Gedanke, die Augen vieler Männer wahrzunehmen, lässt sie frösteln. Erinnerungen an ungewollte Blicke blitzen auf – die Unsicherheit, ob der Sprung ins kalte Wasser ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Starren und Catcalling wird, schwebt über ihr.

Doch, als sie auf der Liegewiese ankommt, wird sie überrascht: Hier wird sie nicht angestarrt! Unter einem schattenspendenden Baum legt sie ihr Handtuch aus, schlüpft hinterher ins Bikini-Unterteil und wagt den Schritt. „Da ist nichts, wovor ich mich fürchten muss!“ So entfaltet sich der aufregende Moment, in dem sie den Mut hat, sie selbst zu sein.

Trotzdem: Der Gang zur Toilette wird zum Albtraum. Vorbei an verführerischen Gruppen von Männern meistert sie die lauernden Blicke mit einer Mischung aus Panik und Selbstbewusstsein – eine wahre Herausforderung für ihr Overhead-Freies Abenteuer.

Zahlreiche Frauen scheinen sich in den Umfragen, die das Meinungsforschungsinstitut Norstat für Playboy durchführte, klar zu sein: 71 Prozent der Männer stimmen für das „Oben ohne“-Schwimmen, während nur 45 Prozent der Frauen sich dieses Vergnügen auch tatsächlich trauen. Die Angst vor einem Anstieg sexueller Übergriffe schwebt wie ein Schatten über dem freizügigen Trend.

Als unser Versuch abgeschlossen ist, bleibt die Tatsache jedoch bestehen: Trotz des erkämpften Rechts, das für viele Frauen wie ein Schlüssel zur Freiheit erscheint, bleibt der Weg zur Akzeptanz steinig. Die meisten Frauen ziehen nach wie vor ein Bikini-Oberteil vor – und das ist auch völlig okay!

NAG Redaktion

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