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Die Berliner Polizei ermittelt nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt in einem Wohnhaus in Berlin-Marzahn. Am Samstagvormittag wurden Anwohner auf eine verletzte Frau aufmerksam, die sich in einem Fahrstuhl befand. Trotz Versuchen der Anwohner, die Frau zu reanimieren, konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod feststellen.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei deuten die Hinweise auf ein Tötungsdelikt hin. Die Identität der Frau ist derzeit noch unklar, eine Obduktion wurde angeordnet. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen; er wurde in einer Wohnung im selben Haus angetroffen und soll am Nachmittag vernommen werden. Umfassende Befragungen der Anwohner sind in Planung, um weitere Hinweise zu sammeln. Das betroffene Wohnhaus in der Marzahner Chaussee verfügt über mehr als 100 Wohnungen. Zur Gewährleistung der Sicherheit sind auch Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) vor Ort, wie der Tagesspiegel berichtete.
Weitere tödliche Vorfälle in Berlin-Marzahn
In einem weiteren Vorfall in der gleichen Region entdeckte die Polizei am Sonntagnachmittag drei Leichen in einer Wohnung in Marzahn. Bei den Opfern handelt es sich um eine 31-jährige Mutter und ihre zwei Töchter im Alter von fünf und sechs Jahren. Der mutmaßliche Täter, ein 42-jähriger Mann, wurde in Baden-Württemberg festgenommen und ist laut rbb24 der Lebensgefährte der getöteten Frau. Er soll am Donnerstag vergangener Woche die Mutter und ihre Töchter in der Wohnung getötet haben. Die Obduktionen der Leichen wurden bereits durchgeführt, die Todesursachen sind jedoch noch nicht veröffentlicht. Nachbarn hatten am Sonntag aufgrund eines unangenehmen Geruchs aus der Wohnung die Polizei informiert.