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In der Silvesternacht 2024/2025 kam es deutschlandweit zu teils schweren Zwischenfällen, die Polizei und Rettungskräfte stark forderten. Mindestens fünf Menschen verloren durch Feuerwerk ihr Leben, wie fr.de berichtete. In verschiedenen Städten, darunter auch in Berlin und Leipzig, gab es zahlreiche Angriffe auf Einsatzkräfte, die teils mit Raketen, Böllern und Flaschen attackiert wurden.
Vor Silvester warnte der hessische Innenminister vor einer „hohen abstrakten Gefahr“. In Berlin feierten zehntausende Menschen am Brandenburger Tor, während die Polizei in Niedersachsen und anderen Städten auf eine „herausfordernde Nacht“ vorbereitet war. Insgesamt wurden in Berlin 330 Menschen festgenommen, 13 Polizisten erlitten Verletzungen, und in Leipzig griffen etwa 50 Menschen die Polizei an.
Angriffe auf Einsatzkräfte
Die Angriffe auf Einsatzkräfte fanden nicht nur in Berlin, sondern auch in Niedersachsen statt, wo die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Dauereinsatz waren, wie ndr.de berichtet. In Hannover wurden Einsatzkräfte mit Feuerwerk attackiert, und ein Mann wurde am Hauptbahnhof festgenommen, nachdem er Beamte mit Pyrotechnik beworfen hatte.
In weiteren Städten wie Garbsen, Wolfsburg und Osnabrück wurden Einsatzkräfte ebenfalls angegriffen oder mit Feuerwerkskörpern beworfen. Gewerkschaften verurteilten die Gewalt, und Verantwortliche forderten präventive Maßnahmen sowie schnellere Bestrafungen für Täter. So äußerte der Vorsitzende der Polizei-Gewerkschaft GdP, Kevin Komolka, akuten Handlungsbedarf.