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Rebecca Reusch wird seit dem 18. Februar 2019 vermisst. Die damals 15-Jährige verschwand nach einer Übernachtung bei ihrer Schwester im Stadtteil Britz, Berlin-Neukölln. Seither gibt es kein Lebenszeichen von ihr. Am 18. Februar 2023 jährt sich ihr Verschwinden zum vierten Mal. Trotz der intensiven Ermittlungen haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft Berlin bisher keine wirklichen Fortschritte erzielt.
Seit ihrem Verschwinden gingen rund 3.200 Hinweise bei den Ermittlern ein. Im vergangenen Jahr waren es im niedrigen dreistelligen Bereich, wie Berliner Zeitung berichtete. Allerdings führten diese Hinweise nicht zu neuen Erkenntnissen, und alle Untersuchungen, einschließlich der Funde von Knochen in einem Waldstück bei Brandenburg, ergaben, dass es sich um Tierknochen handelte. Der Schwager von Rebecca steht weiterhin im Verdacht, mit ihrem Verschwinden in Verbindung zu stehen.
Ermittlungen und Verdachtsmomente
Der Schwager wurde am Tag ihres Verschwindens beobachtet, als er mit einem Auto über die Grenze nach Polen fuhr. Zudem drückte er den Anruf von Rebeccas Mutter ab, die versuchte, ihre Tochter zu erreichen, und behauptete später, dass Rebecca bereits weg sei. Für die Ermittler bleibt der Schwager eine zentrale Figur im Fall, da er bis heute keine nachvollziehbare Erklärung für die Geschehnisse abgegeben hat.
Der Fall steht in der Öffentlichkeit weiterhin im Fokus, da die Familie und die Ermittler weiter nach Hinweisen und Antworten suchen. Berlin Live berichtete, dass die Staatsanwaltschaft Berlin vor Kurzem bestätigte, dass die Ermittlungen trotz der vielen Hinweise keinen neuen Erkenntnisstand gebracht haben. Rebecca Reusch bleibt vorerst weiterhin vermisst und die Suche nach ihr geht weiter.