Der VfL Potsdam steckt in einer tiefen Krise! Nach acht Spielen in der Daikin Handball-Bundesliga hat das Team noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto. Am Sonntag, den 4. November, steht nun das nächste schwere Duell gegen die Rhein-Neckar Löwen an, die gerade den Vizemeister Füchse Berlin aus dem DHB-Pokal geworfen haben. Die Situation für den Aufsteiger ist angespannt, und die Frage, die alle beschäftigt, lautet: Wird Potsdam in dieser Saison überhaupt noch punkten? Wie Bild berichtete, ist die Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von nur 23 Jahren die jüngste der Liga und steht vor der Herausforderung, sich in der ersten Liga zu beweisen.
Bob Hanning, der ehemalige Trainer und jetzige Head of Sports, äußerte sich optimistisch über die Entwicklung des Teams. Trotz der Null-Punkte-Bilanz glaubt er, dass die Mannschaft das Potenzial hat, sich aus der Misere zu befreien. „Potsdam wird kein Tasmania“, sagte Hanning, und verwies auf die Unerfahrenheit und das Verletzungspech, die dem Team in dieser Saison zu schaffen machen. „Die Jungs sind nicht entmutigt und haben den Anspruch, Punkte zu holen“, fügte er hinzu.
Die knappen Niederlagen und die Hoffnung auf Besserung
Die bisherigen Spiele waren oft hart umkämpft, und Potsdam war mehrmals nah dran, die ersten Punkte zu sammeln. Hanning berichtete, dass die Mannschaft in den Spielen gegen Bietigheim, Hamburg und Gummersbach nur knapp verloren hat. „Wir hätten schon vier Punkte haben müssen“, so Hanning. Diese knappen Niederlagen zeigen, dass das Team durchaus konkurrenzfähig ist, auch wenn die Ergebnisse das nicht widerspiegeln.
Die Abwehrleistung von Potsdam wird von Hanning als positiv hervorgehoben. „Ich glaube, dass es durchaus Mannschaften gibt, die vor uns stehen und in der Verteidigung nicht besser sind als wir“, erklärte er. Trotz der vielen Gegentore in den letzten Spielen, hat Potsdam in keinem Spiel mehr als 31 Gegentore kassiert. Dies zeigt, dass die Defensive stabil ist, aber die Offensive noch nicht den nötigen Druck aufbauen kann, um Spiele zu gewinnen.
Ein Blick auf die kommenden Herausforderungen
Die nächsten Spiele werden entscheidend sein. Am Freitag, den 1. November, steht das Duell gegen Frisch Auf Göppingen an, gefolgt von weiteren schweren Aufgaben gegen die Rhein-Neckar Löwen, Berlin und Flensburg. Hanning ist sich sicher, dass die Mannschaft irgendwann den Bock umstoßen wird. „Ich erwarte einfach, dass wir jetzt irgendwann mal diesen Bock umstoßen“, so Hanning. Die Spieler investieren viel Zeit und Energie im Training, und das Vertrauen in die Trainer und die Teamkollegen ist stark.
Die Situation ist angespannt, aber die Hoffnung auf eine Wende bleibt. Hanning und das Team arbeiten hart daran, die ersten Punkte zu holen und die Negativserie zu beenden. Wie Handball-Welt berichtete, ist die Bereitschaft der Spieler, sich zu verbessern, ein positives Zeichen. „Wir sind hier angetreten, um die Klasse zu halten“, betonte Hanning und bleibt optimistisch, dass die Mannschaft bald die Früchte ihrer harten Arbeit ernten wird.