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Vorlesen gegen Populismus: Warum jede Stimme zählt!

Die Stiftung Lesen startet eine beeindruckende Kampagne, um so viele Lesepaten zu gewinnen wie Feuerwehrleute, und will damit die Lesekultur in Deutschland stärken und Kinder gegen Populismus wappnen – ein Aufruf, der zeitgleich zur Sorge um die Bildungslücken von jungen Menschen in Rheinland-Pfalz ertönt!

In einem faszinierenden Aufruf an die Gesellschaft fordert die Stiftung Lesen mehr Vorlesepaten als Feuerwehrleute! Ja, Sie haben richtig gehört – die Stiftung möchte mindestens eine Million Menschen mobilisieren, um das Vorlesen zu einem festen Bestandteil unserer Kultur zu machen. Schauspielerin und Sängerin Natalia Avelon zeigt, wie es geht, indem sie im „Arche“-Haus in Berlin-Hellersdorf die kleinen Zuhörer fesselt.

Warum ist das so wichtig? Jörg F. Maas, der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, hat es kürzlich auf den Punkt gebracht: „Vorlesen erhöht das Verständnis, die Empathie und die emotionale Bindung zwischen Kindern und Erwachsenen.“ In Zeiten, in denen populistische Strömungen an Bedeutung gewinnen, wird die Notwendigkeit des Vorlesens umso dringlicher. Irgendwie klingt das wie ein kreativer Schutzwall gegen den schleichenden Einfluss von Populismus!

Eine alarmierende Statistik

Neue Zahlen aus dem Vorlesemonitor 2023 bringen besorgniserregende Ergebnisse zu Tage: In vier von zehn Familien wird nicht regelmäßig vorgelesen. Und was fehlt, sind nicht nur spannende Geschichten, sondern auch wichtige Gespräche über gesellschaftliche und politische Themen. Maas unterstreicht, dass immer mehr Jugendliche ratlos sind, wenn es um politische Entscheidungen geht – bereits ein Viertel von ihnen kann nicht einmal sagen, welche Partei sie wählen würden! Ein echter Aufruf zum Handeln, denn wir dürfen den jungen Menschen nicht die Möglichkeit nehmen, verstanden und gehört zu werden.

Doch nicht nur Privathaushalte sind gefragt – die Stiftung Lesen will mit ihrer Kampagne #MachmitLiesvor auch die Wirtschaft in die Pflicht nehmen. „Wir müssen, wie die Feuerwehrleute, schaffend und helfend zur Seite stehen“, sagt Maas. Bei nur einer halben Stunde Vorlesen pro Woche können Berufstätige einen echten Unterschied machen und gleichzeitig eigene Erlebnisse mit Kinderfantasien teilen, was nicht nur für die Kleinen spannend ist!

Der große Vorlesetag

Ein Highlight der Initiative ist der bundesweite Vorlesetag am 15. November. Maas ermutigt alle, es auszuprobieren und sich ein paar Minuten Zeit für die Kleinen zu nehmen. Im letzten Jahr machten über eine Million Menschen mit – was für ein Erfolg! “Die Freude der Kinder ist einfach unbezahlbar,” sagt Maas und träumt von einer Zukunft, in der nicht nur Feuerwehrleute als Helden gefeiert werden, sondern auch die Vorlesepaten, die in den Gesichtern der Kinder ein Lächeln zaubern.

Seien Sie also Teil dieser aufregenden Bewegung – helfen Sie mit, die Welt ein bisschen bunter und verständnisvoller zu machen, nur indem Sie ein Buch aufschlagen!

NAG Redaktion

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