Bad Liebenwerda bleibt Kurstadt: Frische Urkunde bis 2034!
Bad Liebenwerda bleibt auch in den kommenden zehn Jahren eine Kurstadt! Diese frohe Botschaft wurde am Freitag bei einer feierlichen Veranstaltung verkündet, als die offizielle Urkunde überreicht wurde. Bereits zum vierten Mal erhält die Stadt im Landkreis Elbe-Elster diesen prestigeträchtigen Titel. Der Weg dorthin war jedoch kein Spaziergang. Mehrere Monate dauerte es, bis der Fachbeirat für Kur- und Erholungsorte des Landes Brandenburg seine Entscheidung traf. Schon im August hatte eine Delegation die Stadt besucht, um die Kurorte, Bäder und die örtliche Kurklinik genau unter die Lupe zu nehmen, wie rbb24 berichtete.
Für Bad Liebenwerda ist der Kurstadt-Status mehr als nur ein Titel. Bürgermeister Johannes Berger betonte, dass dieser Status der Stadt nicht nur symbolisch wichtig sei. Er öffnet auch Türen zu finanziellen Förderungen, die für die Weiterentwicklung der Stadt von großer Bedeutung sind. Seit 1994 trägt Bad Liebenwerda diesen Titel und war damit der erste anerkannte Kurort in Brandenburg. Die nächste Überprüfung steht erst 2034 an, was der Stadt nun eine Dekade der Planungssicherheit bietet.
Ein Blick hinter die Kulissen
Am 1. August 2024 war es soweit: Der Landesfachbeirat für Kur- und Erholungsorte kam nach Bad Liebenwerda, um die Stadt auf Herz und Nieren zu prüfen. Die örtlichen Vertreter aus Verwaltung und Kommunalpolitik empfingen die Mitglieder mit offenen Armen. In einer detaillierten PowerPoint-Präsentation wurden die Fortschritte der Kurstadt und die neuen, kurortrelevanten Einrichtungen vorgestellt. Anschließend folgte eine intensive Fragerunde zur Rezertifizierung.
Der Stadtrundgang führte die Mitglieder des Beirats zur Tourist Information, zum Hotel Norddeutscher Hof mit seinen neuen barrierefreien Zimmern, in den Kurpark mit Konzertmuschel und Kneipp-Brunnen sowie zur Lausitztherme Wonnemar. Auch die zertifizierten Ortsteile wurden mit einem Kleinbus besichtigt. Stationen waren unter anderem das Elster Natoureum in Maasdorf und das Waldbad in Zeischa. Leider konnte der Burgwall in Kosilenzien aufgrund von Sturmschäden nicht besucht werden.
Geduld zahlt sich aus
Nach der umfassenden Prüfung und den Besichtigungen zog sich der Beirat zur abschließenden Beratung zurück. Die Spannung stieg, denn das Ergebnis der Auswertung sollte erst nach etwa neun Wochen bekannt gegeben werden. Doch die Geduld hat sich gelohnt: Die Mitglieder des Beirats lobten die hervorragende Vorbereitung der Stadt, wie die Stadt Bad Liebenwerda berichtete.
Mit der erneuten Anerkennung als Kurstadt kann Bad Liebenwerda nun weiter aufblühen und sich als attraktives Ziel für Erholungssuchende etablieren. Die Stadt hat bewiesen, dass sie nicht nur auf Tradition setzt, sondern auch mit neuen Errungenschaften und Innovationen punkten kann. Die Zukunft sieht rosig aus für diesen charmanten Kurort in Brandenburg!