
Am 5. März 2025 wandte sich eine Rentnerin aus Panketal an die Polizei, nachdem sie Opfer eines Betrugs geworden war, bei dem ein angeblicher Lottomitarbeiter sie kontaktierte. Der Betrüger informierte die Frau über einen angeblichen Gewinn von 38.000 Euro, der allerdings nur ausgezahlt werden sollte, wenn sie zuvor Gebühren für Transport- und Notarkosten übermittelte. Um die angeblichen Kosten zu begleichen, kaufte die Rentnerin Gutscheinkarten und gab die Codes telefonisch an den Betrüger weiter. Der versprochene Gewinn existierte jedoch nicht. Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen gegen die Betrüger eingeleitet.
Am selben Abend berichtete ein Anwohner der Heinestraße von einem Einbruch in sein Haus. Die Einbrecher hatten brachiale Gewalt angewendet und ein Wohnzimmerfenster aus der Verankerung gerissen. Bei der Durchsuchung des Hauses entwendeten sie Schmuck, Bargeld und technische Geräte. Auch in diesem Fall hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Betrugsmaschen im Überblick
Die Masche mit falschen Gewinnversprechen ist eine verbreitete Methode, die von Betrügern genutzt wird, wie auch auf polizei-beratung.de zu lesen ist. Dabei werden die Opfer häufig telefonisch oder per E-Mail kontaktiert und informiert, dass sie hohe Gewinne in einem Gewinnspiel erzielt hätten. Bevor die Gewinne übergeben werden, fordern die Betrüger zur Zahlung von sogenannten „Bearbeitungsgebühren“. Die Täter geben sich oft als Rechtsanwälte oder Notare aus und nutzen dabei technische Mittel, um die Rufnummernanzeige zu manipulieren.
Die Zielgruppe sind häufig ältere Personen, die unter Druck gesetzt werden, um weitere Zahlungen zu leisten. Nach einer ersten Zahlung erhalten die Opfer oft weiteren Kontakt mit steigenden Forderungen. Ebenso agieren Betrüger, indem sie Veranstaltungen anbieten, wo sie mit kostenlosen Speisen und Getränken locken und gleichzeitig minderwertige Produkte verkaufen.