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Brandkatastrophe in Eberswalde: 50 Menschen obdachlos – Jetzt spenden!

Am vergangenen Sonntag kam es zu einem verheerenden Brand in der Frankfurter Allee in Eberswalde, der zu erheblichen Schäden in einem Wohn- und Geschäftshaus führte. Laut Barnim aktuell wurden vier Aufgänge des Gebäudes beschädigt, was dazu führte, dass etwa 50 Menschen vorübergehend obdachlos wurden. Mehrere Geschäftsräume, darunter ein Kosmetikstudio und eine Zahnarztpraxis, mussten infolgedessen schließen.

Die Hoeck-Stiftung, die in dem betroffenen Gebäude ansässig ist, blieb von den direkten Auswirkungen des Brandes verschont und plant, den Betroffenen zu helfen. Der genaue Umfang der Schäden ist derzeit noch unklar, wobei viele davon voraussichtlich nicht vollständig durch Versicherungen abgedeckt werden. Die Stiftung ruft daher zu Spenden auf, um den Angehörigen schnell und unbürokratisch Unterstützung bieten zu können.

Spendenaufruf und Unterstützung für Betroffene

Die Hoeck-Stiftung stellt sicher, dass die gesammelten Mittel direkt und flexibel eingesetzt werden, um den Opfern des Brandes zu helfen. Die Stiftung steht in regem Kontakt mit der AWO, der Eigentümerin des Gebäudes, die die Unterstützung begrüßt. Spenden können auf das Konto der Hoeck-Stiftung mit der IBAN DE97 1705 2000 0940 0360 96 überwiesen werden; als Verwendungszweck wird „Spende“ oder „Spende für Opfer des Brandes“ empfohlen. Für weitere Informationen ist die Hoeck-Stiftung unter Frankfurter Allee 57, 16227 Eberswalde, E-Mail info@hoeck-stiftung.de sowie auf der Webseite www.hoeck-stiftung.de erreichbar.

Ein weiterer schwerer Brand ereignete sich in der Nacht vom 14. auf den 15. September diesen Jahres in einem mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshaus an der Friedrich-Ebert-Straße in Eberswalde, wie taz.de berichtete. Bei diesem Vorfall kamen zwei Menschen ums Leben, mutmaßlich eine Frau türkischer Herkunft und ihr Sohn, deren Identität allerdings noch nicht offiziell bestätigt wurde. Sechs Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt Oder hat ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung mit Todesfolge gegen Unbekannt eingeleitet.

Die Polizei teilte mit, dass in dem Wohnhaus vor allem Menschen mit Migrationshintergrund lebten und sucht nun nach Hinweisen aus der Bevölkerung. Ein Hinweisportal für Videos und Fotos wurde eingerichtet. Verantwortliche in Eberswalde äußerten, dass sie nicht über mögliche Tathintergründe spekulieren möchten, während die islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) auf die Sorgfaltspflicht der Behörden in Bezug auf mögliche rechtsextreme Hintergründe hinwies. Unmittelbar nach dem Brand wurde auch eine Spendensammlung für die Betroffenen und deren Familien gestartet.