Barnim

Frauentag in Bernau: Vielfalt und Gerechtigkeit für alle!

In Bernau wird am Samstag, dem 8. März, der Internationale Frauentag unter dem Motto „Trotz(t)dem!“ gefeiert. Die Veranstaltung ist Teil der Brandenburgischen Frauenwochen, die vom 1. bis 31. März stattfinden und sich zum Ziel gesetzt haben, Gerechtigkeit und Teilhabe für Frauen zu fördern. Die Feierlichkeiten beginnen um 15 Uhr im Treff 23, Breitscheidstraße 43b, Kulturhof und sind für Frauen aller Altersgruppen und Herkunft offen. Ein umfassendes Programm sieht Gespräche in kleinen Runden sowie ein kurzes Rahmenprogramm vor. Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, kann jedoch per E-Mail an willkommensinitiative@awo-barnim.de erfolgen. Für Gäste wird auch eine Kinderbetreuung angeboten.

Zusätzlich finden am Frauentag Sonderführungen im Besucherzentrum Bernau statt, die um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr beginnen. Diese Führungen thematisieren die Bauhaus-Frauen Anni Albers, Lotte Beese und Wera Meyer-Waldeck. Eine kostenpflichtige Anmeldung für die Führungen ist erforderlich, Tickets kosten 10 Euro (ermäßigt 8 Euro). In der Tourist-Information werden Gladiolenzwiebeln als symbolische Geschenke verteilt. Bürgermeister André Stahl wird Blumen an Frauen auf dem Wochenmarkt und anderen belebten Orten übergeben. Am Freitag, dem 7. März, wird zudem der Film „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen ihr Schönen“ vorgeführt, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit Moderatorin Amelie Ernst und weiteren Gästen, die die Rolle der Frau in der DDR thematisiert.

Brandenburgische Frauenwochen in Potsdam

Parallel dazu beginnen in Potsdam die 34. Brandenburgischen Frauenwochen mit einer zentralen Festveranstaltung am 8. März, organisiert von der Gleichstellungsbeauftragten Claudia Sprengel. Der Veranstaltungsort ist die Bahnhofspassage Potsdam, wo auch Grußworte von Oberbürgermeister Mike Schubert, Dr. Antje Töpfer, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, sowie Manuela Dörnenburg, Landesgleichstellungsbeauftragte, gehalten werden. Oberbürgermeister Schubert hebt die Erfolge in der Potsdamer Verwaltung hervor, darunter Entgeltgleichheit und die paritätische Besetzung von Führungspositionen.

Während der Veranstaltung eröffnet Claudia Sprengel die Ausstellung „Gleichstellung über Umwege“ der Künstlerin Kaj Osteroth, die sich mit geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im öffentlichen Raum beschäftigt. Die Ausstellung ist bis zum 22. März in den Bahnhofspassagen zu sehen. Informationen zur Ausstellung sind online unter www.potsdam.de/ausstellung-umwege, am Informationstresen und über QR-Codes verfügbar. Die Moderation der Festveranstaltung übernimmt der Spoken Word Artist Jesse James La Fleur, während die musikalische Begleitung durch Schüler*innen der städtischen Musikschule Johann Sebastian Bach erfolgt. Das landesweite Motto der Frauenwochen lautet „Dit könn’ wa besser!“, welches als politischer Appell für Vielfalt und Gleichberechtigung dient. Weiterführende Veranstaltungen im Rahmen der Frauenwochen in Potsdam sind unter www.potsdam.de/frauenwochen zu finden.