
Der Landkreis Uckermark hat entschieden, vier Millionen Euro für den Erhalt der Krankenhäuser in Prenzlau und Angermünde bereitzustellen. Diese Entscheidung resultiert aus einer Abstimmung der Gesellschafter der „Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG)“, zu der die Landkreise Barnim und Uckermark sowie die Stadt Eberswalde gehören. Die Mittel sollen helfen, eine drohende Insolvenz der GLG-beteiligten Gesellschaft Medizinisch-Soziales Zentrum Uckermark (MSZ) abzuwenden.
Das Medizinisch-Soziale Zentrum Uckermark umfasst die Krankenhäuser in Angermünde und Prenzlau. Die finanziellen Mittel wurden bereits vom Kreistag Uckermark für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen und sind zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität des MSZ vorgesehen. Das Gutachten einer Berliner Anwaltskanzlei hatte zuvor auf die drohende Zahlungsunfähigkeit der MSZ Uckermark gGmbH hingewiesen.
Finanzielle Unterstützung für Krankenhausstandorte
Laut einer Mitteilung der Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) nach Beratungen am 10. April 2025 plant der Landkreis Uckermark zunächst eine finanzielle Unterstützung in Höhe von zwei Millionen Euro für die Krankenhausstandorte in Prenzlau und Angermünde. In einem nächsten Schritt sollen weitere zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Diese Entscheidung sichert den Fortbestand des MSZ in der im Landeskrankenhausplan festgelegten Struktur, wie Ärzte Zeitung berichtete.
Die umfassende finanzielle Unterstützung ist eine Reaktion auf die prekäre Lage des MSZ und zeigt die Dringlichkeit, die Krankenhausversorgung in der Region zu stabilisieren. Weitere Entwicklungen in dieser Angelegenheit werden mit Spannung erwartet, insbesondere im Hinblick auf die anhaltenden Herausforderungen im Gesundheitswesen.
Für mehr Informationen zu den Hintergründen und den geplanten Unterstützungsmaßnahmen verweisen wir auf den Artikel von moz.de.