Kreative Minigolfbahnen: Schüler erwecken Brandenburgs Industriegeist!
Schüler aus Brandenburg verwandeln ihr industrielles Erbe in kreative Minigolfbahnen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch Geschichten der Stahlvergangenheit erzählen – ein innovatives Projekt, das am 18. September im Industriemuseum mit einem ersten Spiel-Event gestartet wird!
Brandenburgs industrielle Vergangenheit wird lebendig! Am Mittwoch sorgte Dominik Sägling von Havel Games mit einer beeindruckenden Präsentation seiner selbstgebauten mobilen Minigolfbahnen für Aufsehen im Museum. Aber halt! Diese Bahnen sind viel mehr als nur Spielgeräte – sie sind die Quelle der Inspiration für die Schüler, die mit jedem Putt ein Stück Geschichte erforschen wollen!
Ein wahrer Blickfang ist das erste Vorzeigemodell, das Anett Kaminski, Marius Krohn und Phillip Schotte vom Industriemuseum stolz enthüllen. Mit einem Hauch von Nostalgie wird die Minigolfbahn zu einer Zeitmaschine! Stahl und Eisen, kombiniert mit recycelten Materialien, lassen eine Kulisse entstehen, die an das pulsierende industrielle Erbe Brandenburgs erinnert. Hier steht ein markanter Kran, da ein Schrotthaufen, während der Silokanal die strahlende Kulisse für ein Golfspiel bildet, das seinesgleichen sucht. Anstelle des klassischen Schlägers ist ein Hammer am Werk, mit dem die Eisenkugel über den ungewöhnlichen „Parcours“ gerollt wird.
Ein Blick in die Vergangenheit
„Wer hier den Schläger schwingt, taucht ein in die Vergangenheit unserer Stadt“, erklärt Marius Krohn, der Leiter des Industriemuseums, mit leuchtenden Augen. Er selbst kann gar nicht genug davon bekommen und spielt seit Tagen auf dieser einzigartigen Bahn. „Das Ziel der Schul-AG ist es, dass jede selbst gebaute Bahn eine Geschichte erzählt – die Geschichte einer Zeit, als Brandenburg das Herz der Stahlindustrie war“, verrät er voller Stolz.
Trotz der aktuellen Schließung des Museums lässt das Team den Kopf nicht hängen. „Wir sehen Licht am Ende des Tunnels“, sagt Anett Kaminski optimistisch. „Dieses Projekt beweist, dass wir auch in schwierigen Zeiten kreativ und innovativ sein können!“ Erinnert sei an die Schließung des Industriemuseums, die aufgrund von Sicherheitsbedenken – nach dem herabfallenden Beton – alle Veranstaltungen und Partys zum Erliegen brachte.
Ein Projekt mit Weitblick
Die Verantwortlichen arbeiten momentan daran, die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, während Daisy Wattkis und Nelson Leon als künstlerische Leiter der Schul-AG agieren. Sie unterstützen die Schüler dabei, ihre lebendigen Ideen über die industrielle Vergangenheit und eine nachhaltige Zukunft in spannende Minigolfbahnen zu verwandeln. Dieses Projekt soll nicht nur einen spaßigen Zeitvertreib bieten, sondern auch eine Brücke zwischen den Generationen schlagen, indem es das Bewusstsein für das reiche industrielle Erbe der Region schärft.
Der große Tag naht! Wenn das Industriemuseum wieder seine Tore öffnet, sind die Besucher eingeladen, auf diesen einmaligen Bahnen zu spielen und eine aufregende Zeitreise in die Vergangenheit zu machen. Die erste Veranstaltung mit den Schülern der Otto-Tschirch-Oberschule startet am kommenden Mittwoch, dem 18. September. Seid gespannt!
