Brandenburg an der Havel

Letzte Chance zur Wahl-Entscheidung: Polit-Debatte in der Turbine!

Am 12. Februar 2025 findet in der Turbine eine politische Debatte statt, die fast ausgebucht ist. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und wird von Leona Heymann (IHK) und Antonia Wünschmann (Meetingpoint) organisiert. Die Brandenburger Wirtschaftsjunioren sorgen für die technische Unterstützung. Erwartet werden mehrere Teilnehmer, darunter Sonja Eichwede (SPD), Saskia Ludwig (CDU), Dave Korte (Freie Wähler), Matti Karstedt (FDP), Christin Willnat (Linke), Arne Raue (AfD), Patrick Achtenberg (Volt) und Sylvana Specht (Grüne).

Das Format der Debatte umfasst drei Fragerunden mit Entscheidungsfragen und strategischen roten Karten. Die Themen, die durch Bürgerfragen bestimmt werden, drehen sich um Umwelt, Infrastruktur und Wirtschaft. Bereits vor der Debatte herrscht eine elektrisierende Atmosphäre, die durch Social-Media-Diskussionen und Demonstrationen in Deutschland verstärkt wird. Aufgrund der hohen Nachfrage sind nur begrenzte Plätze verfügbar. Nach der Debatte sind die Teilnehmer zu einem Get-together mit Wein oder Bier eingeladen, um die Wählerstimmen zu gewinnen, wie meetingpoint-brandenburg.de berichtet.

Digitalisierung und Wahlkampf

Die politische Kommunikation und die Wahlkämpfe haben sich durch digitale Medien stark verändert. Ein Artikel von bpb.de erläutert, dass die Diskussion über den Einfluss digitaler Medien oft missverständlich ist und dass es extreme Erwartungen gibt, die von der grundlegenden Veränderung der Machtverhältnisse bis hin zu völliger Wirkungslosigkeit reichen. Es werden drei sichtbare Änderungsbereiche hervorgehoben: digitale Öffentlichkeit, digitale politische Koordination und der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Wahlkampf.

Die digitale Öffentlichkeit wird heute primär durch digitale Medien gebildet, während Politiker, Journalisten und Zivilgesellschaft diese nutzen müssen, um an der öffentlichen Diskussion teilzuhaben. Ein Bericht zeigt, dass 67 Prozent der Deutschen digitale Medien für Nachrichten nutzen, was potenzielle Risiken für die Meinungsbildung birgt. Die digitale Koordination verändert die Mobilisierung politischer Kampagnen und bietet neue Möglichkeiten, insbesondere für kleine oder neue politische Bewegungen wie Fridays for Future und die AfD.

Zudem wird die Nutzung von KI-gestützten Verfahren im Wahlkampf erwähnt, die zur Verbesserung interner Prozesse oder zur Kontaktpflege mit Wählern genutzt werden können. Allerdings gibt es auch Risiken, wie die Manipulation von Informationen und einen veränderten Einfluss auf die Medien, die die Qualität von Nachrichteninhalten beeinflussen könnte.