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Die Bundestagswahl 2025 in Brandenburg wird in zehn Wahlkreisen ausgetragen, in denen insgesamt 85 Kandidaten und Kandidatinnen verschiedener Parteien und Einzelbewerber antreten. Die Wahl findet am 23. Februar 2025 statt. Brandenburg weist dabei Wahlkreise von 56 bis 65 auf, wie MAZ Online berichtete.
Der Wahlsieg in einem Wahlkreis führt aufgrund der Wahlrechtsreform von 2023 nicht mehr automatisch zum Einzug in den Bundestag. Diese Reform begrenzt die Anzahl der Abgeordneten bundesweit auf 630 und schafft Überhang- sowie Ausgleichsmandate ab. Die Sitzverteilung im Bundestag erfolgt künftig ausschließlich nach dem Ergebnissen der Zweitstimmen, was bedeutet, dass Direktmandate nur dann zählen, wenn die zugrunde liegende Partei genügend Sitze durch Zweitstimmen erhält.
Direktkandidaten in Brandenburg
In den einzelnen Wahlkreisen kandidieren folgende Politiker:
- Wahlkreis 56: Wiebke Papenbrock (SPD), Götz Frömming (AfD), Sebastian Steineke (CDU), Marie Luise Ulrike Kretschmer (FDP), Martin Wandrey (Grüne), Georg Kamrath (Freie Wähler), Daniel Irrgang (Linke).
- Wahlkreis 57: Stefan Zierke (SPD), Hannes Gnauck (AfD), Ulrike Mauersberger (CDU), Mike Menzel (FDP), Michael Kellner (Grüne), Isabelle Czok-Alm (Linke), Michael Stürmer (Freie Wähler), Andreas Wolk (Die Partei).
- Wahlkreis 58: Ariane Fäscher (SPD), Andreas Galau (AfD), Uwe Feiler (CDU), Ralf Tiedemann (FDP), Linda Weiß (Grüne), Annabell Rattmann (Linke), Stefanie Gebauer (Freie Wähler), Corinna Mettler (Die Partei).
- Wahlkreis 59: Simona Koß (SPD), René Springer (AfD), Rene Kaplick (CDU), Wolfgang Schure (FDP), Anton Wulke (Grüne), Carolin Schönwald (Linke), Jörg Arnold (Freie Wähler), Florian Dickau (Volt), Marco Kirstein (Die Partei), René Elend (Bündnis Deutschland).
- Wahlkreis 60: Sonja Eichwede (SPD), Arne Raue (AfD), Saskia Ludwig (CDU), Matti Karstedt (FDP), Sylvana Specht (Grüne), Christin Willnat (Linke), Dave Korte (Freie Wähler), Patrick Achtenberg (Volt).
- Wahlkreis 61: Olaf Scholz (SPD), Alexander Tassis (AfD), Tabea Gutschmidt (CDU), Linda Teuteberg (FDP), Annalena Baerbock (Grüne), Isabelle Vandre (Linke), Michael Reichert (Freie Wähler), Benjamin Körner (Volt), Marco Schulz (Bündnis Deutschland), Hermann Krämer (Einzelbewerber), Edmund Müller (Einzelbewerber).
- Wahlkreis 62: Anja Soheam (SPD), Steffen Kotré (AfD), Jana Schimke (CDU), Jean-Paul Kley (FDP), Andrea Lübcke (Grüne), Robert Kosin (Linke), Matthias Stefke (Freie Wähler), Sascha Loy (Volt), Thomas Hufnagel (Die Partei), John Kohle (Einzelbewerber).
- Wahlkreis 63: Mathias Papendieck (SPD), Rainer Galla (AfD), Désirée Schrade (CDU), Richard Hennicke (FDP), Jelle Kuiper (Grüne), Leon Turi Kley (Linke), Sylvia Conring (Freie Wähler), Andreas Gliese (Einzelbewerber).
- Wahlkreis 64: Maja Wallstein (SPD), Lars Schieske (AfD), Michael Rabes (CDU), Robert Kellner (FDP), Christian Görke (Linke), Florian Thiemann (Volt), Carsten Kupsch (Freie Wähler), Robert Hanschke (Die Partei).
- Wahlkreis 65: Hannes Walter (SPD), Birgit Bessin (AfD), Knut Abraham (CDU), Johannes Sven Hänig (FDP), Jenifer Howel (Grüne), Klaus-Günter Karich (Die Linke), Sandra Raddatz (Freie Wähler).
Die Bundestagswahl wird durch die Wahlrechtsreform, die im März 2023 in Kraft trat, maßgeblich beeinflusst. Vertreter der Ampelkoalition hat bereits signalisiert, dass die Erststimme an Bedeutung verliert, während die Zweitstimme für die Sitzverteilung im Bundestag zentrale Bedeutung hat, wie Das Parlament berichtete.