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Die neue Rettungswache der Feuerwehr Cottbus wurde nach einer Bauzeit von zwölf Monaten fertiggestellt. Dieses Gemeinschaftsprojekt der Stadt Cottbus und der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte erheblich zu verbessern. Das Funktionsgebäude ist neun Meter hoch und bietet Platz für rund 60 Einsatzkräfte, was eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zur alten Rettungswache darstellt, die nur teilweise angemessene Bedingungen bot.
Die neue Rettungswache verfügt über moderne Anlagen, darunter eine Wasch- und Desinfektionshalle sowie Garagen für zehn Fahrzeuge. Zu den neuen Einrichtungen zählen klimatisierte Ruhe- und Sporträume sowie Räumlichkeiten für Weiterbildungen. Die tägliche Besetzung umfasst sieben Rettungs- und Krankentransportwagen. Diese Änderungen wurden unter Mitwirkung der Rettungskräfte geplant, um deren Erfahrungen und Bedürfnisse in den Neubau einfließen zu lassen, wie rbb24 berichtete.
Details zum Neubau
Der Bau wurde in Kooperation zwischen dem Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum (CTK) und der Stadt Cottbus realisiert. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund 1750 Quadratmetern bietet das Funktionsgebäude Platz für etwa 60 Mitarbeitende und Auszubildende des Rettungsdienstes, die im Schichtsystem arbeiten. Die Maße des Neubaus umfassen eine Länge von 44 Metern, eine Breite von 24 Metern und eine Höhe von 9 Metern. Der Spatenstich fand im Oktober 2023 statt, die Grundsteinlegung erfolgte am 8. März 2024, wie cottbus.de berichtete.
Die Investitionssumme für das Projekt beläuft sich auf rund sieben Millionen Euro. Wesentliche Merkmale des Neubaus sind ein Erdgeschoss mit Platz für عشرة Feuerwehrfahrzeuge sowie eine Wasch- und Desinfektionsgarage. Im Obergeschoss finden sich Arbeits-, Aufenthalts-, Sanitär-, Freizeit- und Ruheräume auf rund 800 Quadratmetern. Darüber hinaus erfüllt die neue Rettungswache die neuesten Baustandards für energiesparende Gebäude und ist mit einer Photovoltaikanlage, einem Fernwärmeanschluss und einer 72 Stunden Netzersatzanlage ausgestattet, um die Stromversorgung im Krisenfall zu sichern. Die Fertigstellung der Wache ist bis spätestens Mai 2025 geplant.