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Heiner Backhaus, Trainer von Alemannia Aachen, äußerte sich vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Energie Cottbus. Die Partie findet am Freitag um 19 Uhr im Tivoli statt, wo eine beeindruckende Kulisse von etwa 30.000 Fans erwartet wird. In einem Interview betonte Backhaus die Wichtigkeit dieser Begegnungen sowohl für die Fanbasis als auch für den Verein selbst.
Backhaus bezeichnet sich als Fan von Traditionsvereinen und verspürt eine besondere Sympathie für ostdeutsche Klubs. Besonders wünscht er sich, dass Mannschaften wie der 1. FC Kaiserslautern, Schalke 04 und der 1. FC Köln bald wieder in der Bundesliga spielen. Er sprach auch die emotionale Verbindung der Fans zum Fußball an, die besonders bei Auswärtsspielen zum Tragen kommt.
Positive Entwicklung und Teamchemie
Der Trainer, der zuvor beim BFC Dynamo aktiv war und dort 45 Spiele coachte, reflektierte auch über seine Zeit in Berlin. Während seiner ersten Saison verpasste er den Aufstieg, bevor er nach Aachen wechselte. Dort hat Backhaus in 15 Pflichtspielen im Durchschnitt 2,53 Punkte pro Spiel erzielt. Unter seiner Leitung hat Alemannia Aachen in diesem Zeitraum insgesamt 32 Punkte gesammelt und liegt zur Winterpause nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer 1. FC Bocholt.
Alemannia Aachen, das seit elf Jahren in der Regionalliga West verweilt, hatte sich zu Beginn der Saison den Aufstieg zum Ziel gesetzt. Backhaus übernahm das Traineramt nach der Trennung von Helge Hohl am vierten Spieltag. Mit seiner offensiven Spielweise und der Betonung der Teamchemie hat er bereits für einen positiven Kadergeist gesorgt. Dies zeigte sich beispielsweise in einem spektakulären 4:3-Sieg gegen Wuppertal.
Die Heimspielstätte Tivoli verzeichnet im Schnitt etwa 13.750 Zuschauern pro Spiel und war bereits am ersten Spieltag mit 27.300 Fans gut besucht. Bei einer möglichen Chance auf den Aufstieg könnte der Tivoli sogar ausverkauft sein, denn er bietet Platz für bis zu 32.960 Zuschauer.
Backhaus äußerte zudem Bedauern über die Umstände seines Abgangs beim BFC Dynamo, fühlte sich jedoch in Aachen verwurzelt und möchte den Verein aktiv unterstützen. Seine Erfahrungen und die positive Entwicklung von Energie Cottbus unter Trainer Pele Wollitz liegen ihm am Herzen, wie auch die vertrauensvolle Beziehung im Verein Aachen.
Für weitere Details zur aktuellen Saison und der Entwicklung der Alemannia verweisen wir auf die Berichterstattung von rbb24 und die Analyse seiner Zeit in Aachen bei tag24.