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Die Piccolo JugendTanzCompany bringt am 8. Februar 2025 um 19 Uhr das Tanztheaterstück „gefallen“ im Piccolo Theater Cottbus zur Premiere. Die Choreografie stammt von Johanna Hoff und thematisiert die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Erwartungen, Schönheitsidealen sowie dem Druck, dazuzugehören. Ziel des Stücks ist es, ein fesselndes Wechselspiel zwischen Anpassung und Selbstfindung durch kraftvolle Bewegungen und intensive Musik zu entfalten. Die Premiere verspricht daher eine eindrucksvolle Darbietung, die das Publikum zum Nachdenken anregen wird.
Zusätzlich zu der Premiere sind im Piccolo Theater mehrere Vorstellungen geplant: am 13., 14. und 15. Februar sowie am 5. und 6. März, jeweils um 19 Uhr. Die Tanzgesellschaft umfasst talentierte Tänzerinnen wie Fine Langmeier, Alexandra Koar, Ella Zechel, Viktoria Ulrich, Maria Stasiukova, Henriette Jähne, Nora Koark, Adele Nagel, Lotta Tänzer und Meike Karstan. Interessierte Zuschauer können Karten unter der Telefonnummer 0355-23687 oder per E-Mail bestellen, wie Niederlausitz Aktuell berichtete.
Hintergrund des Tanztheaters
Das Konzept des Tanztheaters hat seine Wurzeln im deutschen Ausdruckstanz der Weimarer Republik und im Wien der 1920er Jahre. Der Begriff „Tanztheater“ tritt erstmals um 1927 auf, um einen spezifischen Tanzstil zu kennzeichnen, der sich aus dem Ausdruckstanz in Mitteleuropa entwickelt hat. Hauptvertreter des Tanztheaters sind unter anderem Mary Wigman, Kurt Jooss und Rudolf Laban. In den 1980er Jahren wurde der Begriff erneut aufgegriffen, um die Werke von Choreografen zu definieren, die Schüler von Jooss und Wigman waren, wie Pina Bausch und Reinhild Hoffmann, sowie den österreichischen Choreografen Johann Kresnik. Die Entwicklung des Tanztheaters wurde maßgeblich von Bertolt Brecht, Max Reinhardt und dem kulturellen Aufbruch der Weimarer Republik beeinflusst, und es erlangte internationale Bekanntheit durch das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, wie Wikipedia beschreibt.