Brandenburg

Ein Mord, ein Entführer: Geschwister kämpfen um ein Kind in der Lausitz!

In dem neuen Spielfilm „Die Raaben und das tote Mädchen“ wird eine packende Geschichte erzählt, die sich mit einem Mordfall und einer Kindesentführung in der Lausitz beschäftigt. Die Protagonisten des Films sind die Geschwister Tonja (Alina Stiegler) und Anton Raabe (Anton Rubtsov). Anton Raabe fungiert als Kriminalkommissar, während seine Schwester Tonja als Streifenpolizistin in Senftenberg arbeitet. Ihre Ermittlungen werden von Tonjas persönlichem Trauma beeinflusst: Der schmerzhaften Erinnerung an das Verschwinden ihres Bruders in der Kindheit.

Die Handlung nimmt ihren Lauf, als das Kleinkind der Eltern Jochen (Franz Dinda) und Lisa (Julischka Eichel) Fischer entführt wird. Die verzweifelten Eltern warten allerdings sehnsüchtig auf Nachrichten des Entführers. In dieser angespannten Situation aktiviert Tonja ihre besonderen synästhetischen Fähigkeiten, um die Ermittlungen zu unterstützen. Anton hat zwar in der Vergangenheit Tonjas unkonventionelle Methoden toleriert, doch sein Vertrauen beginnt zu schwinden, als die Fragen laut werden: Werden die Geschwister den Entführer finden und das Kind zurückbringen? Die Regie des Films führt Nina Vukovic, während das Drehbuch von Alex Buresch stammt.

Traumata und ihre Auswirkungen

Ein aktuelles Forschungsergebnis zeigt einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen Kindheitstraumata und gesundheitlichen Risiken im Erwachsenenalter. Laut einer Studie der Universitätsmedizin Greifswald, die auf Daten der NAKO Gesundheitsstudie basiert, erhöhen Kindheitstraumata signifikant die Wahrscheinlichkeit für körperliche und psychische Erkrankungen. Besonders ausgeprägt ist dieses Risiko bei jüngeren Menschen, bei denen verschiedene Arten von Kindheitstraumata wie Missbrauch und Vern neglect untersucht wurden.

Die Studie befasst sich mit Erkrankungen, die eine hohe Krankheitslast aufweisen, darunter Krebserkrankungen, Herzinfarkte und psychische Störungen wie Angst und Depression. Dabei zeigt sich, dass nahezu ein Drittel der Teilnehmenden mit Kindheitstraumata von mehreren Traumaarten berichteten, wobei emotionale und körperliche Traumata am häufigsten auftraten. Die frühzeitige Erkennung dieser Traumata sowie gezielte Therapien sind entscheidend, um den langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen entgegenzuwirken. Im Rahmen von Aktionstagen wie dem „World Mental Health Day“ wird seit 1992 auf die Bedeutung psychischer Gesundheit aufmerksam gemacht, wie nako.de berichtete.

Die Entwicklungen in der Filmhandlung von „Die Raaben und das tote Mädchen“ und die aktuellen gesundheitlichen Erkenntnisse über Kindheitstraumata verdeutlichen, wie tief verwurzelte persönliche Traumata das Leben der Betroffenen beeinflussen können.

Details zur Filmproduktion finden Sie auf der Seite von ardmediathek.de.