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Am 18. Januar 2025 wurden auf der Großbaustelle für die neue Bahnbrücke in der Potsdamer Straße in Brandenburg an der Havel die ersten beiden Hohlkästen erfolgreich eingehoben. Bei dichtem Nebel und kalten Temperaturen, jedoch ohne Wind, verlief die anspruchsvolle Arbeit unter den Augen von Zuschauern, darunter Oberbürgermeister Steffen Scheller.
Die beiden Hohlkästen, die jeweils etwa 45 Meter lang und rund 130 Tonnen schwer sind, wurden mit einem 600-Tonnen-Megakran auf die vorgesehenen Widerlager eingehoben. Die präzise Positionierung der Hohlkästen stellte eine Millimeterarbeit dar, da der Kran nach dem Entfernen der Last die Gegengewichte lose bewegen musste. Über 30 noch jeweils 10 Tonnen schwere Gegengewichte waren dafür einzeln zu hieven.
Komplexe Abläufe beim Einheben
Nachdem der erste Hohlkasten erfolgreich über den Bahngleisen schwebte, wurde dieser anschließend auf dem vorgesehenen Platz positioniert. Die Arbeiter begannen dann mit dem Trennen der Ösen für die Lastaufhängung am ersten Kasten. Parallel dazu wurde die Schalung für die späteren Betonierungen der Fahrbahn angebracht. Ein Autodrehkran sowie ein zweiter Drehkran fanden ihre Position an der Baustelle, während Halbfertigteilplatten aus Stahlbeton zwischen den Hohlkästen eingebracht wurden.
Für detaillierte Informationen zu weiteren Aspekten des Brückenbaus empfiehlt sich ein Blick in die Zahlen und Daten von der Deutschen Bahn.
Die Bauarbeiten sind Teil eines umfassenden Infrastrukturprojekts zur Modernisierung und Verbesserung des Verkehrs in der Region.