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Hochwassergefahr in Brandenburg: Minister fordert Wachsamkeit und Vorbereitung

Ministerpräsident Woidke mahnt zur Wachsamkeit in Brandenburg, während an der Oder die höchste Warnstufe droht - trotz guter Deichsanierung ist der Schutz bei Extremwetterlagen gefährdet!

Die Hochwassergefahr schwebt wie ein dunkler Schatten über Brandenburg! Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) warnt eindringlich vor den drohenden Fluten und appelliert an alle, wachsam zu bleiben. «Wir müssen die Hochwasser-Situation weiterhin ganz genau beobachten, solange bis es eine Entwarnung gibt», kündigte er in einem eindrucksvollen Auftritt bei einer Messe für Krisenmanagement in Welzow an. Trotz der aktuellen, noch relativ stabilen Pegelstände gibt es Grund zur Sorge, denn an der Oder könnte binnen weniger Tage die alarmierende Warnstufe 4 erreicht werden!

Besonders besorgniserregend sind die extremen Wetterlagen, die unser Wetter zunehmend bestimmen. Umweltminister Axel Vogel (Grüne) bestätigt: «Wenn aber solche Unwetter mit tagelangen Extremniederschlägen und daraus folgenden gigantischen Fluten wie in Tschechien und Polen über uns hereinbrechen, dann helfen uns bei unserer guten Vorbereitung in Brandenburg auch die höchsten Deiche nicht.» Mit anderen Worten: Trotz aller Vorbereitungen sind wir den Unwettern nicht schutzlos ausgeliefert!

Weltweit steigende Extremwetterlagen

Der Umweltminister geht sogar davon aus, dass zukünftige Wetterphänomene wie Dürre und Starkregen weiterhin zunehmen werden. «Deshalb müssen wir für unseren Schutz, den Schutz der Menschen und unserer Infrastruktur, ambitioniert und mit mehr Tempo den Klimaschutz vorantreiben und damit besser vorsorgen,» berichtet Vogel mit Nachdruck. Er spricht eine klare Warnung aus: „Wir müssen jetzt handeln!“

Brandenburg hat jedoch auch Fortschritte bei der Flutsicherheit gemacht. Seit 1997 wurden an der Oder beeindruckende 172 Kilometer Deichanlagen und 48 Hochwasserschutzbauwerke saniert – ein beeindruckender Sanierungsstand von 90 Prozent! Auch an der Elbe gibt es positive Zahlen: Hier wurden etwa 93 Kilometer saniert oder neu gebaut. Ein großartiger Schritt, aber reicht er aus?

Die nächste Woche könnte die dramatische Wende bringen: In Brandenburg wird bis zur Wochenmitte mit ernsthaften Hochwasserproblemen gerechnet. Die Lage bleibt angespannt und die Menschen müssen sich auf das Schlimmste vorbereiten!

NAG Redaktion

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