
Am 4. März 2025 wurde im Landtag Brandenburg eine Foyerausstellung mit dem Titel „Wege in den Sport – Ehrenamtliche Engagements im Programm ‚Integration durch Sport‘“ eröffnet. Diese Ausstellung fokussiert auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Sport und zeigt über 30 individuelle Geschichten. Die Eröffnung fand in Anwesenheit zahlreicher Gäste statt, darunter Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, die Integrationsbeauftragte Katrin Tietz sowie mehrere Ehrenamtliche und Vertreter von Sportvereinen.
Katrin Tietz hob in ihrer Ansprache die entscheidende Rolle des Engagements von Migranten für die Gesellschaft hervor. Die Ausstellung portraitiert sowohl Teilnehmende an Übungskursen als auch Vereinsvorsitzende, die sich für die Integration stark machen. Zu den weiteren Gästen der Eröffnungsfeier zählten Ingo Lorenz vom 1. Brandenburger Kampfsportverein, Arezoo Almasi, die mit dem Brandenburger Frauenpreis 2024 ausgezeichnet werden wird, und Zoya Yatzenko vom Makabi e.V.
Ausstellung und Gesprächsrunde
Die Ausstellung ist vom 5. März bis 8. Mai 2025 im Foyer des Landtags Brandenburg zu sehen, der Eintritt ist kostenlos und die Öffnungszeiten sind werktags von 8 bis 18 Uhr. Während der Eröffnung fand auch eine Gesprächsrunde statt, an der Karl-Heinz Hegenbart sowie die Ehrenamtlichen Dr. Milana Michaljow, Khorshid Alizadehseilabi und Abdul Carimo teilnahmen. Die Runde thematisierte die bedeutende Rolle des Sports als Integrationsmotor.
Das Programm „Integration durch Sport“ zielt darauf ab, die Integration von Zugewanderten sowohl in den Sport als auch in die Gesellschaft zu fördern. Wie Sportjugend Brandenburg berichtet, wird der Abbau von Sprachbarrieren und kulturellen Vorbehalten wesentlich unterstützt. Das Programm sensibilisiert auch Sportorganisationen und Mitglieder für die Integrationsarbeit und fördert vielfältige Aktivitäten und Initiativen, um gleichberechtigte Teilhabe von Migrantinnen und Migranten zu ermöglichen.
Darüber hinaus wird Zuwanderung als eine Chance und Bereicherung für die Sportlandschaft betrachtet, wobei die Nutzung der Potenziale und Erfahrungen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Fokus steht.