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Katja aus Teltow: Brandenburgerin der Woche mit bewegender Geschichte!

Am 24. April 2025 wurde Katja, eine 40-jährige Autorin, Psychologin und Coachin aus Teltow, zur „Brandenburgerin der Woche“ gewählt. Katja, in Cottbus geboren und früh Mutter, hat ihre Heimat Brandenburg bereits hinter sich gelassen und lebte unter anderem in Stuttgart, wo sie den Ost-West-Konflikt aktiv erlebte. Ein weiterer Aufenthalt führte sie nach South Carolina. Trotz dieser Ortswechsel pflegt sie ihre brandenburgischen Wurzeln.

Aktuell arbeitet Katja an einem Buch mit dem Arbeitstitel „Die Expat-Lüge“, in dem sie die Erfahrungen ihrer Eltern während der Wende und deren Einfluss auf ihr Leben thematisiert. Mit einem Abschluss in Wirtschaftspsychologie und einer Coachingausbildung sieht sie Heimat nicht nur als einen Ort, sondern auch als einen Raum des Zusammenhalts. Katja bewirbt sich um die Auszeichnung „Brandenburgerin der Woche“, und andere Interessierte aus Brandenburg können sich ebenfalls für den Titel „Brandenburgerin bzw. Brandenburger des Monats“ bewerben. Bewerbungen sind per E-Mail mit einem Foto und einer kurzen Beschreibung an bbw@moz.de zu senden. Das monatliche Voting beginnt am ersten Sonntag des Folgemonats und dauert zwei Wochen.

Geplante Wende in der Migrationspolitik

Im geschäftlichen und politischen Bereich wird zurzeit auch über bedeutende Entwicklungen in der Migrationspolitik diskutiert. Die CDU arbeitet derzeit an einem Papier, das eine drastische Einschränkung illegaler Migration zum Ziel hat. Olaf Scholz, der Kanzlerkandidat der SPD, hat die CDU angegriffen und wirft ihr vor, die „Brandmauer“ zur AfD zu durchbrechen. In diesem Kontext äußerte sich auch FPÖ-Chef Herbert Kickl zur aktuellen Debatte.

Die Union plant zwei Anträge im Bundestag, die eine Wende in der Asyl- und Sicherheitspolitik verlangen. Während Scholz und der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck vor einer Zusammenarbeit der CDU mit der AfD warnen und die Union mit einer Rechtsdrift vergleichen, wird ein Migrationsantrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nach einer tödlichen Messerattacke in Aschaffenburg vorbereitet.

Dieser Antrag fordert unter anderem den Vorrang nationalen Rechts und dauerhafte Grenzkontrollen sowie ein faktisches Einreiseverbot für Personen ohne gültige Reiseunterlagen. Zudem sollen Personen, die ausreisepflichtig sind, in Haft genommen werden und die Anzahl der Haftplätze in den Bundesländern erhöht werden. Die Bundespolizei soll die Befugnis erhalten, Haftbefehle für die Abschiebehaft zu beantragen, während das Aufenthaltsrecht für Straftäter und Gefährder verschärft werden soll.

Die SPD und die Grünen sehen viele Inhalte der Anträge als verfassungs- und EU-rechtswidrig an und halten eine Mehrheit im Bundestag für die Anträge für unwahrscheinlich. Während die AfD, die BSW und die FDP eine Zustimmung signalisiert haben, ist in den Anträgen ein passus enthalten, der kritik an der AfD übt. Die SPD plant darüber hinaus eigene Anträge zur Sicherheitsregelung und Asylreform. Scholz schlägt die Gründung eines „Dublin Centers“ zur Unterbringung von Flüchtlingen vor. Merz von der CDU bestreitet eine Zusammenarbeit mit der AfD und weist die Vorwürfe zurück, wird jedoch von SPD, Grünen und Linken scharf kritisiert.