In Brandenburg wurde ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Wasserbüffel-Herde festgestellt. Prominente Berichterstattung kam von der Süddeutschen Zeitung, die am 12. Januar 2025 berichtete, dass der Landkreis Märkisch-Oderland derzeit keine weiteren bestätigten MKS-Fälle kennt. Die Behörden haben jedoch die Betriebe innerhalb einer Schutzzone um die betroffene Weide in Hönow überprüft und die Tiere getestet.
Vorsorglich wurden alle Schweine und anderen Klauentiere im Umkreis von einem Kilometer um den Fundort getötet. Die betroffene Weide in Hönow wurde am vergangenen Samstagabend desinfiziert. Um eine mögliche Virusverbreitung durch Wildtiere zu verhindern, haben Feuerwehr und Katastrophenschutz einen Zaun um die Fläche errichtet. Es bleibt unklar, wie das Virus in die Herde mit 14 Büffeln gelangte. Deutschland galt seit über 30 Jahren als MKS-frei, auch europaweit wurden seit Jahren keine Ausbrüche verzeichnet. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) informiert über die Variante des Erregers, wobei verwandte Viren im Nahen Osten und in Asien vorkommen.
Impfstoff kann schnell produziert werden
Das FLI hat zudem angekündigt, dass ein passender Impfstoff innerhalb weniger Tage hergestellt werden kann. Diese Nachricht bietet Hoffnung für die Viehzucht in der Region und zeigt die Reaktionsfähigkeit der Gesundheitsbehörden in Bezug auf den aktuellen Ausbruch.
In verwandten Berichten hat der Spiegel ebenfalls über die Identifizierung des Virustyps in der Wasserbüffel-Herde in Brandenburg informiert und weitere Informationen zu den bisher ergriffenen Maßnahmen bereitgestellt.