Am 8. Januar 2025 kam es in Fürstenwalde/Spree zu zwei gewaltsamen Vorfällen, die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzen. In einem ersten Vorfall attackierte ein 29-jähriger Mann einen 40-jährigen Passanten auf einer Straße. Der Verdächtige schlug dem Opfer ins Gesicht, was zu Gesichtsverletzungen führte. Der 40-Jährige wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Nach dem Angriff flüchtete der mutmaßliche Täter und beschimpfte weitere Passanten. Nach ersten Ermittlungen wurde bei ihm keine Waffe gefunden, es wird jedoch untersucht, ob er unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand. Der Verdächtige ist der Polizei bereits wegen Körperverletzungen bekannt und es wird geprüft, ob er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Der Mann wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen und es wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, wie die Borkener Zeitung berichtete.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Dienstag in Fürstenwalde, bei dem ein 41-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Der im Libanon gebürtige deutsche Staatsbürger erlitt mehrere Stichverletzungen, nachdem er in einen Streit mit einem 26-jährigen Syrer verwickelt war. Der Angriff fand gegen 13:30 Uhr statt, und der Angreifer flüchtete danach. Nach einer stundenlangen Fahndung wurde der Verdächtige am frühen Abend in seiner Wohnung festgenommen. Am Tatort, einer Kreuzung in der Trianonstraße, wurde ein Sichtschutzzaun aufgestellt und Kriminaltechniker sicherten Spuren. Die Tatwaffe wurde bislang nicht gefunden und weitere Angaben zum Motiv des Angreifers sind derzeit nicht bekannt. Die Polizei bittet die Bürger darum, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen, wie die Berliner Zeitung berichtete.
