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Die Bundestagswahl 2025 steht vor der Tür, und die Möglichkeit zur Briefwahl hat an Bedeutung gewonnen, insbesondere für Wahlberechtigte, die sich im Ausland befinden. Laut Moz.de können Stimmzettel auch während eines Urlaubs über die Briefwahl abgegeben werden. Allerdings sind die Fristen aufgrund des vorgezogenen Wahltermins verkürzt, was eine rechtzeitige Beantragung und Rücksendung der Wahlunterlagen erfordert.
Die Wahlleiterin Christine Kinner erwartet, dass die Stimmzettel nicht vor dem 10. Februar verschickt werden, was insbesondere für Wählende, die längere Reisen planen, eine Herausforderung darstellen könnte. Beispielsweise könnte die Stimmabgabe bei Reisen in die Karibik erschwert sein, da die Briefwahlunterlagen möglicherweise nicht rechtzeitig an die Heimatadresse gesendet werden. Um dieser Situation zu entgehen, empfiehlt es sich, die Briefwahlunterlagen direkt an den Urlaubsort versenden zu lassen und schnell zurückzusenden.
Fristen und Verfahren der Briefwahl
Die Bundestagswahl findet am Sonntag, den 23. Februar 2025, statt. Für die Stimmabgabe gibt es zwei Möglichkeiten: die Urnenwahl am Wahltag und die Briefwahl, wie Bundestag.de berichtet. Gegenüber vorherigen Wahlen müssen Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen schneller beantragen, ausfüllen und zurücksenden, da der Zeitraum für die Briefwahl verkürzt wurde.
Die Wahlbenachrichtigungen für die Briefwahl sollen bis spätestens Sonntag, den 2. Februar, versendet werden. Die Briefwahlunterlagen müssen bei frühzeitiger Beantragung bis spätestens Montag, den 10. Februar, verschickt werden. Wichtige Fristen umfassen das letzte Einwurfdatum für den Wahlbrief am Donnerstag, den 20. Februar, während die Wahlbriefe bis 18 Uhr am Wahltag bei der Gemeindebehörde vorliegen müssen. Wahlberechtigte, die trotz beantragter Briefwahl im Wahllokal wählen möchten, können dies tun, sofern sie den Wahlschein und einen Lichtbildausweis mitbringen.
Um die Briefwahlunterlagen erfolgreich zu beantragen, sollten die Wahlberechtigten ihre Familien- und Vornamen, Geburtsdatum sowie Wohnanschrift im Antrag angeben. Zudem enthält der Briefwahlunterlagen-Wahlbrief einen Wahlschein und Stimmzettel, die ordnungsgemäß in Umschläge gesteckt werden müssen. Die Briefwahl wurde 1957 eingeführt und 2008 vereinfacht. In den vergangenen Jahren stieg der Anteil der Briefwähler signifikant: 2021 lag er bei 47,3 Prozent, was 22,1 Millionen Stimmen entsprach, im Vergleich zu 28,6 Prozent oder 13,4 Millionen Stimmen im Jahr 2017.