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Am vergangenen Wochenende wurde das Jahresauftaktkonzert 2025 auf der Burg Rabenstein in Bad Belzig von einem störenden Pärchen erheblich beeinträchtigt. Die Veranstaltung, bei der das „Keimzeit Akustik Quintett“ auftrat, war ausverkauft, doch die Premiere geriet ins Wanken.
Wie maz-online.de berichtete, störten ein 59-jähriger Mann und eine 53-jährige Frau wiederholt das Konzert. Trotz mehrfacher Aufforderungen des Personals der Burg und des Managements der Band, sich ruhig zu verhalten, nahmen die Störungen zu. Dies führte schließlich zur Unterbrechung des Konzerts, und das Pärchen wurde während einer Pause aus dem Saal geführt.
Reaktion der Polizei und Konsequenzen
Nachdem das Personal die Polizei über das Fehlverhalten informiert hatte, hatten die Störer die Location bereits verlassen und sich in ihr Hotelzimmer zurückgezogen. Bei Eintreffen der Polizei weigerte sich die 53-Jährige, zu kooperieren, und griff die Beamten an, was zu leichten Verletzungen auf Polizeiseite führte. Ihr Begleiter, der 59-Jährige, verhielt sich friedlich und beobachtete die Situation. Die Polizei nahm Anzeigen auf und sprach für die Nacht einen Platzverweis aus.
Wie eventfaq.de informierte, verlängerten die Betreiber der Burg den Platzverweis um ein lebenslanges Hausverbot für das Pärchen. Dies wirft Fragen zum Hausrecht auf, das in der Regel beim Veranstalter liegt, aber auch bei spezifischen Vorfällen wie diesen gesondert betrachtet werden muss. Ein eingehender rechtlicher Rahmen definiert, unter welchen Bedingungen Hausverbote ausgesprochen werden können und welche Rechte dabei zu beachten sind.