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Turbine Potsdam: Abstieg in die Krise – Wo bleibt die Hoffnung?

Turbine Potsdam, einst eine dominierende Kraft im Frauenfußball, ist aus der Bundesliga abgestiegen. Der Abstieg wurde mit einer 1:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen besiegelt, wie Welt berichtet. Dies ist der zweite Abstieg innerhalb von zwei Jahren für den Verein, der in dieser Saison nur fünf Tore in 20 Spielen erzielte und am Ende mit einem Torverhältnis von minus 60 dastand.

Die Begegnung gegen Bayer Leverkusen, die am 25. April 2025 stattfand, sah Delice Boboy in der 26. Minute das erste Tor für Leverkusen erzielen. Für Potsdam musste Maya Ruby Hahn eine Gelb-Rote Karte hinnehmen. Cornelia Kramer verwandelte einen Foulelfmeter in der 61. Minute und Karólína Vilhjálmsdóttir traf in der 89. Minute. Den Ehrentreffer erzielte Viktoria Schwalm für Potsdam in der 90. Minute, wie Sportschau berichtete.

Schwierige Zukunft für den Verein

Turbine Potsdam hat eine angespannte wirtschaftliche Situation, seit die Suche nach einem Hauptsponsor, die seit Sommer 2024 bestand, problematisch ist. Die vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit mit Crazybuzzer sorgt zusätzlich für Unsicherheiten. Präsident Karsten Ritter-Lang äußerte, dass die Bedingungen nach dem Abstieg schwieriger werden als beim ersten Abstieg.

Die bevorstehende Ligaerweiterung auf 14 Mannschaften in der kommenden Saison bedeutet, dass nur ein Verein absteigt. Trotzdem wird der Abstieg von Turbine Potsdam die Kaderplanung in der 2. Liga erschweren, insbesondere in Anbetracht der zunehmenden regionalen Konkurrenz durch Teams wie den 1. FC Union, Viktoria Berlin und Hertha BSC.