
Am 12. April 2025 wird über die aktuelle Situation des Wasserstands der Elbe bei Wittenberge berichtet. Diese Region ist in der Vergangenheit mehrfach von Überflutungen betroffen gewesen, insbesondere in den Jahren 2002 und 2013. Experten weisen darauf hin, dass die Hochwasserwarnstufen derzeit aufgefrischt werden und man sich auf mögliche Anstiege des Wasserstandes vorbereiten sollte.
Martin Ferch, ein Vertreter der Stadt Wittenberge, empfielt den Bürgern, die Hinweise der zuständigen Behörden zu beachten und Schaulustige von überfluteten Gebieten fernzuhalten. Konkrete Angaben zum aktuellen Wasserstand der Elbe wurden jedoch nicht gemacht. Für Wittenberge liegen die mittleren Werte für Niedrig- und Hochwasser bei 112 cm respektive 504 cm laut den Messungen des Zeitraums vom 1. November 2010 bis 31. Oktober 2020.
Hochwasserwarnstufen und lokale Maßnahmen
Die Hochwasserwarnstufen in Brandenburg sind klar definiert: Alarmstufe 1 beschreibt ein kleines Hochwasser, während Alarmstufe 2 und 3 mittleres und großes Hochwasser darstellen, jeweils verbunden mit folgender Überflutung von Flächen. Ab einer Höhe von etwa 4 Metern beginnt das Wasser am Nedwighafen zu laufen, was zur Sperrung des Parkplatzes führt. Auch die Elbbrücken werden in solchen Situationen gesperrt, wobei nicht nur der Wasserstand, sondern auch weitere Faktoren berücksichtigt werden.
Im Falle eines Hochwassers können Fahrzeuge zur Sicherung des Eigentums abgeschleppt werden, jedoch war dies bislang nicht erforderlich. Die Pegelmessung wird elektronisch in einem Pegelhaus durchgeführt, und Warnungen bei Hochwasser erfolgen über zahlreiche Kanäle wie Radio, Fernsehen und Social Media, unter anderem durch die Hochwasserzentrale.
Zusätzliche Informationen zum Wasserstand und den Pegeln sind über das Pegelportal Brandenburg verfügbar. Hier sind keine aktuellen Hochwasserberichte verzeichnet, jedoch können täglich abgerufene Werte und Archivberichte eingesehen werden. Zudem zeigt eine Karte die Flussgebiete und Hochwassermeldepegel des Landes Brandenburg an, wobei die Flussabschnitte entsprechend eingefärbt sind, sollte es zu Überschreitungen von Alarmstufen kommen.