
Am Mittwochnachmittag kam es in Königs Wusterhausen, Brandenburg, zu einem erheblichen Stromausfall. Betroffen waren unter anderem die Innenstadt, Deutsch Wusterhausen und Diepensee. Die Ursache für die Störung war eine Beschädigung des 20-kV-Mittelspannungsnetzes, die im Rahmen von Tiefbauarbeiten in der Brückenstraße auftrat. Diese Arbeiten wurden nicht im Auftrag des Netzbetreibers E.DIS durchgeführt.
Der Stromausfall begann gegen 13:50 Uhr und führte dazu, dass mehrere Geschäfte und gastronomische Einrichtungen an der Bahnhofstraße, Karl-Marx-Straße und Friedrich-Engels-Straße kurzfristig schließen mussten. Zu den betroffenen Betrieben gehörte unter anderem der Rossmann-Drogeriemarkt, der ein Schild mit der Mitteilung „Wegen Stromausfall kurzfristig geschlossen!“ aushängte. Auch der Geldautomat der Mittelbrandenburgischen Sparkasse war außer Betrieb, und die Bäckerei Wahl hatte keine Brötchen im Ofen, was bei der Verkäuferin Erleichterung auslöste. Das Café Eisgenuss musste Eis aus der Theke nehmen, da die Softeis-Maschine ebenfalls nicht funktionierte. Die Postbank-Filiale blieb geschlossen, und Mitarbeiter konnten keine Auskunft geben.
Reaktionen und Wiederherstellung der Stromversorgung
Auch der Bahnhof Königs Wusterhausen war von dem Stromausfall betroffen. Das Reisezentrum war dunkel, und die Anzeigetafeln mussten abgeschaltet werden. Trotz der unterbrochenen Stromversorgung fuhren die S-Bahnen weiterhin. Die Ampeln am Bahnhof hingegen waren außer Betrieb. Die Stromversorgung konnte schließlich nach etwa einer Stunde um 14:45 Uhr wiederhergestellt werden. E.DIS-Netzexperten führten Schaltvorgänge durch, um die Unterbrechung zu begrenzen. Die Schäden am 20-kV-Mittelspannungsnetz werden sowohl von E.DIS als auch von dem Dienstleister RAKW repariert.
Zusätzlich zu diesem Vorfall berichtete E.DIS, dass es in der Region in der letzten Zeit zu verzeichneten Störungen kam. Dies führte dazu, dass Handlungsbedarf an einem Standort in Königs Wusterhausen bestand, insbesondere in der Friedrich-Engels-Straße im Ortsteil Zernsdorf. Die Störung, die am 3. Mai 2025 gemeldet wurde, wurde um 12:39 Uhr behoben und war damit laut E.DIS kein Notfall, doch die Bewohner wurden aufgefordert, zunächst selbst zu prüfen, ob das Problem nur in ihren eigenen Wohnungen lag.
Für die Bürger stehen die Entstörungshotline von E.DIS und Informationen zur Störungsmeldung zur Verfügung, um derartige Vorfälle zeitnah zu melden und Probleme besser beheben zu können.
Weitere Informationen zu den aktuellen Störungen und dem Verlauf der Ereignisse finden Sie unter news.de und maz-online.de.