Am kleinen Beetzsee in Brandenburg an der Havel ereignete sich am Freitag, dem 14. März, ein tragischer Bootsunfall, bei dem ein 27-Jähriger starb und ein 25-Jähriger vermisst wird. Die beiden Männer, die mit einem Kajütboot unterwegs waren, kamen in unmittelbare Nähe eines Wehrs und kenterte.
Nach dem Kentern gingen beide Männer über Bord. Während der 27-Jährige von Rettungskräften reanimiert und in ein Klinikum gebracht wurde, verstarb er rund sechseinhalb Stunden später. Der 25-Jährige wird weiterhin vermisst, und die Hoffnung auf Auffindung sinkt. Es wird angenommen, dass der vermisste Mann möglicherweise der Eigentümer des Bootes ist.
Suchaktion und öffentliche Diskussion
Die Suche nach dem vermissten Mann gestaltet sich schwierig. Einsatzkräfte nutzen Boote, Taucher und sogar einen Hubschrauber, um nach dem 25-Jährigen zu suchen. Diese Maßnahmen blieben bislang erfolglos. Bei der Rettungsaktion erlitten zwei 17-Jährige, die einen der Männer aus dem Wasser zogen, eine leichte Unterkühlung und wurden ambulant versorgt.
Öffentliche Kommentare auf verschiedenen Plattformen zeigen einen Streit zwischen Augenzeugen und dem vermeintlichen Eigner des Bootes. Es gibt zudem Unklarheiten über die Rolle der Wasserschutzpolizei und Fragen zu möglichen Diebstahl sowie zum Weiterverkauf des Bootes. In den Kommentaren wurde eine Person namens „Benni“ erwähnt, die in Zusammenhang mit dem Vorfall steht.
Wie SegelReporter berichtete, handelt es sich um ein etwa neun Quadratmeter großes Boot, das gegen das Wehr fuhr. Der Vorfall hat eine Vielzahl von emotionalen Reaktionen in der Öffentlichkeit ausgelöst und wirft Fragen über Sicherheit und Verantwortlichkeit auf. Weitere Informationen zu dem Vorfall erhalten Sie bei rbb24.
