
Die Zusammenarbeit zwischen der BSG Stahl Brandenburg und Trainer Aaron Müller ist nach 15 Monaten zu Ende gegangen. Aaron Müller, 36 Jahre alt, äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung, akzeptiert jedoch die Trennung. Die BSG Stahl Brandenburg strebt bereits seit Jahren die Rückkehr in die Brandenburgliga an, hatte in den vergangenen Spielzeiten knapp als Vizemeister gescheitert. Derzeit liegt das Team lediglich einen Punkt hinter dem Tabellenführer Concordia Buckow/Waldsieversdorf, der zudem ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Müller übernahm das Traineramt zur Rückrunde der letzten Saison als Nachfolger von Maik Aumann, der nach einem Autounfall zu Saxonia Tangermünde gewechselt war. Unter Müllers Leitung entwickelte sich die BSG in der Rückrunde zu einer starken Mannschaft, die nur zwei Spiele verlor. Die knappe 0:1-Niederlage gegen SV Altlüdersdorf verhinderte den Aufstieg in die märkische Eliteliga. In die aktuelle Saison startete die BSG mit einem Aus im Landespokal gegen Babelsberg 74 (1:3), konnte jedoch in der Liga zunächst überzeugen und erreichte vier Siege in Folge, darunter gegen Buckow/Waldsieversdorf (2:0) und Glienicke (2:0). Allerdings trübte eine 0:2-Heimniederlage gegen Falkensee-Finkenkrug den Saisonstart.
Die Bilanz von Aaron Müller
Müller bilanzierte insgesamt 40 Pflichtspiele, darunter zwei im Landespokal, mit einem hervorragenden Punkteschnitt von 2,39 pro Spiel. Er äußerte, dass verschiedene Faktoren zu den letzten Ergebnissen geführt hätten, wollte jedoch nicht näher darauf eingehen. Am Montag verabschiedete sich Müller vom Team und betonte, dass er gerne länger geblieben wäre. Zuvor hatte er bereits drei Spielzeiten bei TSV Rudow (2016–2019) und beim Ludwigsfelder FC (2020–2023) als Cheftrainer gearbeitet. Müller bezeichnet sich als Sympathisant von Stahl Brandenburg und ist überzeugt, dass der Verein nicht in die Landesliga gehört.
In einem anderen Bericht zur BSG Stahl Brandenburg wurde bekannt, dass das Team am Anfang des Jahres 2024 einen 4:0-Sieg gegen BSC Fortuna Glienicke feiern konnte und damit die Tabellenführung in der Landesliga Nord übernommen hat. Aaron Müller, der Trainer zur Saisonbeginn, betonte jedoch, dass die Tabellenposition zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison weniger wichtig sei. Die frühe 2:0-Führung im Spiel gegen Glienicke sei entscheidend für den Verlauf gewesen, dennoch gab es Nachlässigkeiten im Spielaufbau, die zu einer temporären Kontrollabgabe führten.
Um im Rennen um den Aufstieg erfolgreich zu sein, sind konstante Leistungen sowie positive Ergebnisse erforderlich. Die ersten fünf Teams der Liga sind eng beieinander und streben allesamt den Aufstieg an. Müller kündigte an, dass die Trainingsschwerpunkte auf athletischer Weiterentwicklung und Verbesserung der Spielabläufe liegen werden. Das kurzfristige Ziel bleibt es, gute Ergebnisse zu erzielen und die Mannschaft weiterzuentwickeln. Das nächste Heimspiel findet am 17. Februar gegen SV Blau-Gelb Falkensee statt, wo eine hohe Leistungsbereitschaft und der Druck auf einen Sieg erwartet werden.
Für weitere Details zu Müllers Trennung von der BSG Stahl Brandenburg, besuchen Sie bitte maz-online.de. Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Mannschaft finden Sie in dem Artikel auf fupa.net.