Bahnhofsvorstadt

Betrüger in Bremen: Senioren sollten vor falschen Spendensammlerinnen aufpassen!

In der Bahnhofsvorstadt ist es am Sonntagmorgen zu einem Vorfall gekommen, der die Polizei alarmiert hat. Zwei Frauen gaben sich als Spendensammlerinnen aus und verschafften sich Zutritt zur Wohnung einer 89-jährigen Seniorin. Laut dem Bericht des Weser-Kurier klingelten die Betrügerinnen gegen 11 Uhr in der Straße Am Wandrahm in einer Seniorenresidenz und äußerten den Wunsch, Spenden zu sammeln. Dies veranlasste die Seniorin, sie in ihre Wohnung zu lassen.

Eine der Frauen bat darum, die Toilette benutzen zu dürfen, während die andere ein Gespräch mit der Seniorin führte. Nachdem die Frauen eine vermeintliche Spende entgegengenommen hatten, verließen sie die Wohnung. Später stellte die Seniorin fest, dass mehrere Schmuckstücke aus Gold fehlten.

Beschreibung der Täterinnen

Die beiden Täterinnen waren etwa 30 Jahre alt, hatten eine Größe von 160 bis 165 cm und eine normale Statur. Eine der Frauen hatte mittelblonde, lange Haare und sprach Deutsch mit einem leichten Akzent. Ihr Erscheinungsbild wurde als gepflegt beschrieben. Die Polizei Bremen hat Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.

Der Vorfall in der Bahnhofsvorstadt fällt in einen besorgniserregenden Trend, der laut aktive-rentner.de immer dreistere Betrugsmaschen gegen Senioren umfasst. Besonders häufig sind Betrugsarten wie Überweisungsbetrug, Taschendiebstahl und falsche Arbeitsverträge anzutreffen. In verschiedenen Regionen wurden bereits über 50 Fälle von Überweisungsbetrug gemeldet, bei denen Betrüger Unterschriften fälschen und Kontoinformationen von Senioren ausnutzen.

Experten empfehlen, dass Senioren vorsichtig sein sollten. Zu den wichtigen Schutzmaßnahmen zählt, Kontoauszüge regelmäßig zu kontrollieren, Abbuchungen sofort zu melden und Misstrauen gegenüber Fremden zu hegen. Zudem sollten spontane Spenden und nicht überprüfte Sammelaktionen vermieden werden.