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DFB räumt Fehlentscheidung ein: Dortmunds Tor sorgt für Aufregung!

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat kürzlich eine Fehlentscheidung beim Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen (Endstand 2:2) eingeräumt. Der entscheidende Moment ereignete sich in der 51. Spielminute, als Dortmund einen Treffer erzielte, der aus einem Eigentor von Marco Friedl resultierte. Allerdings stand Ramy Bensebaini von Dortmund beim Tor im Abseits und beeinflusste Friedl entscheidend in seiner Reaktion auf den Ball.

Wie die Kreiszeitung Wesermarsch berichtete, hatte Bensebaini beim Schuss von Serhou Guirassy sein Bein angehoben, war aber nicht am Ball. Trotz dieser Situation entschied Schiedsrichter Christian Dingert auf Tor, und der Videoassistent griff nicht ein. Alexander Feuerherdt, der Schiedsrichter-Sprecher des DFB, erklärte, dass das Tor nicht hätte zählen dürfen, da Friedl erst nach dem Heben des Beins von Bensebaini in der Lage war, den Ball zu sehen und entsprechend zu reagieren.

Regelliche Grundlagen und Fehlentscheidungen

Das Thema der Fehlentscheidungen im Fußball wird jedoch durch komplexe Regelungen noch zusätzlich erschwert. Laut einem Artikel im Anwaltsblatt ist ein Einspruch gegen die Spielwertung eines Meisterschaftsspiels nur dann statthaft, wenn ein spielentscheidender Regelverstoß vorliegt, nicht jedoch bei fehlerhaften Tatsachentscheidungen. Bei Tatsachenentscheidungen erkennt der Schiedsrichter einen Sachverhalt falsch, wendet aber die richtige Regel an, während bei Regelverstößen die falsche Regel auf einen korrekt erkannten Sachverhalt angewendet wird.

Die Ungleichbehandlung dieser beiden Aspekte führt häufig zu Abgrenzungsproblemen. Fehlentscheidungen dürfen nicht nachträglich durch Einspruch überprüft werden, sondern sind nur von den Unparteiischen selbst bis zur Spielfortsetzung änderbar. Zudem kann der Videobeweis als Hilfsmittel zur Korrektur von Fehlentscheidungen dienen, die Anzahl klarer Fehlentscheidungen ist laut DFB in der letzten Bundesligasaison um 64 gesenkt worden. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass menschliche Fehler auch mit technischer Unterstützung weiterhin bestehen bleiben.