
Vom 19. bis 23. März 2025 findet das Filmfest Bremen statt, das in diesem Jahr sein 10. Jubiläum feiert. Veranstalter erwarten mehr als 14.000 Besucher und setzen einen besonderen Fokus auf regionale Filme sowie Filmemacher aus Bremen und Umgebung. Die Rubrik „Humor und Satire“ gilt als Spezialität des Festivals, während der Wettbewerb „Schluss mit lustig? – Nein danke!“ die witzigsten Lang- und Kurzfilme sucht. Im Rahmen des Festivals wird auch der Preis für den besten mittellangen Film (bis 45 Minuten) vergeben.
Das Filmfest bietet eine Vielzahl von Genres an, darunter Politsatiren, Tragikomödien und Slapstick. Zur Feier des Jubiläums werden Fachjurys nach vier Festivaltagen die besten Filme in verschiedenen Kategorien küren. Zu diesen Kategorien zählen „Humor/Satire“, „Innovation“, „Bremen & umzu“ sowie „Gateways to the World“. Die Preisverleihung findet am 23. März um 11 Uhr im Kleinen Haus des Theaters Bremen statt und belohnt die besten Filme mit insgesamt 52.000 Euro an Preisgeldern.
Film-Highlights und Veranstaltungen
Ein Highlight des Festivals ist die Premiere des Films „Menschen zwischen Elbe und Weser“, der 14 Episoden umfasst und die Menschen der Elbe-Weser-Region porträtiert. Der Film behandelt Themen wie Hoffnung, Identität und Gemeinschaft und thematisiert die Auswirkungen von Pandemie, Krieg, Klimakrise und wirtschaftlicher Ungewissheit. Zudem wird das Drama „Der Wald in mir“ von Sebastian Fritzsch gezeigt, welches die Geschichte eines Studenten erzählt, der in einen psychotischen Wahn gerät.
Das internationale Wettbewerb „Gateways to the World“ fokussiert sich auf Filme über Sehnsuchtsorte und zeigt unter anderem das niederländische Episoden-Drama „Como el viento“ sowie „Fire Drill“, den Gewinnerfilm des Deutschen Kurzfilmpreises 2024. Die Gala-Eröffnung findet am Mittwoch um 19:30 Uhr statt.
Stephen Frears wird im Rahmen des Festivals mit dem Bremer Filmpreis der Sparkasse Bremen 2025 ausgezeichnet, der Filmschaffende von internationalem Rang ehrt. Der Preis, dotiert mit 8.000 Euro, wird am 19. März 2025 überreicht, und nach der Preisverleihung feiert Frears‘ neuer BBC-Zweiteiler „Brian and Maggie“ seine Deutschlandpremiere.
Für das Festival sind über 100 Filmvorführungen an sechs zentralen Spielstätten in Bremen geplant. Der Festivalpass kostet 50 Euro (ermäßigt 40 Euro), während Einzeltickets für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) erhältlich sind, wie buten un binnen berichtete. Der Vorverkauf für Tickets läuft bereits seit dem 21. Februar an verschiedenen Spielstätten, darunter das Bremer Filmkunsttheater, das Theater Bremen und City 46.
Die Kategorie „Bremen & umzu“ unterstützt seit 2015 regionale Filmschaffende mit einer eigenen Plattform, und die neuen Sektionen im Festivalprogramm sollen der Vernetzung der Filmemacher dienen. Mit dem Fokus auf lokalen Filmproduktionen möchte das Festival den Teilnehmern mehr Öffentlichkeit bieten, wie filmfestbremen.com hinzufügte.