
Die Deutsche Bahn kündigt ab heute, dem 1. April 2025, bedeutende Beeinträchtigungen im Fernverkehr an. Diese resultieren aus unvorhergesehenen Bauarbeiten zwischen Bremen und Osnabrück, die ab sofort in Kraft treten. Reisende werden aufgefordert, sich vor ihrer Reise über Änderungen zu informieren, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Informationen können über die Plattformen bahn.de, die DB Navigator App oder telefonisch unter 030/2970 eingeholt werden.
Die Bauarbeiten führen zu umfangreichen Umleitungen und Verspätungen bei verschiedenen Zugverbindungen. Züge von Westerland und Stralsund nach Nürnberg, Passau und München nehmen einen Umweg über Hannover, während die Halte in Bremen und Münster wegfallen. Anstatt in den üblichen Haltestellen bieten Reisende nun einen Ersatzhalt in Hamm an, was zu einer Verspätung von etwa 30 Minuten führt. Ähnliche Umleitungen gelten für die Verbindungen von Kiel nach München sowie für Züge von Ostseebad Binz, Hamburg und Berlin nach Zürich und Interlaken Ost, wobei hier die Verspätungen bis zu 50 Minuten betragen.
Langfristige Beeinträchtigungen durch Großbaustellen
Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Programms zur Modernisierung des Schienennetzes in Deutschland, wie ADAC berichtete. Im Zeitraum bis 2030 sind 40 bedeutende Teilstrecken für längere Zeiträume gesperrt, was massive Beeinträchtigungen für Millionen von Reisenden mit sich bringt. Die Deutsche Bahn führt grundlegend Sanierungen durch, die regelmäßig zu Streckensperrungen und Fahrplanänderungen führen werden.
Die wichtigsten Baustellen im Jahr 2025 umfassen unter anderem den Zeitraum vom 15. Dezember 2024 bis 13. Dezember 2025 für die Strecke Hamm-Hannover, wo der Zugverkehr aufgrund von Arbeiten an einer Eisenbahnüberführung erheblich eingeschränkt wird. Reisende müssen mit zusätzlichen Umleitungen und möglicherweise längeren Fahrzeiten rechnen.