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Am 11. Februar 2025 kam es in Hamburg-Rönneburg zu einem schweren Unfall, bei dem ein Intercity-Express (ICE) mit einem Sattelzug kollidierte. Bei dem Vorfall starb ein 55-jähriger Mann trotz Wiederbelebungsversuche am Unfallort. Insgesamt wurden 25 Personen verletzt, darunter sechs mittelschwer und 19 leicht. Der ICE, der auf dem Weg von Hamburg über Bremen nach München war, war mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, als der Zusammenstoß geschah.
Die Insassen des Zuges mussten nach dem Unfall an Bord bleiben, während die Evakuierung zwei bis drei Stunden später stattfand. Laut Berichten wurden die Fahrgäste anschließend mit Bussen nach Hamburg-Harburg gebracht. Der Unfall ereignete sich an einem halbbeschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit unklar, und die Ermittlungen hierzu laufen noch, wie sowohl BR.de als auch ZDF.de berichten.
Folgen des Unfalls und Einsatzkräfte vor Ort
Nach dem Zusammenstoß wurde der Sattelzug, der vermutlich Bahnschienen transportierte, durch den Aufprall einige Meter weiter geschoben. Der Lkw-Fahrer wurde in Polizeigewahrsam genommen, und es laufen Ermittlungen gegen ihn wegen fahrlässiger Tötung sowie gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr. Berichten zufolge hatte der Lkw-Fahrer keine ernsthaften Verletzungen erlitten, jedoch ist unklar, ob er überhaupt verletzt wurde.
Die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen wurde gesperrt, was zu geringfügigen Auswirkungen auf den Fernverkehr führte, da Züge umgeleitet werden mussten. Über 100 Feuerwehrleute, 70 Bundespolizisten und Mitarbeitende des Notfallmanagements der Bahn waren im Einsatz. Hamburgs Innensenator Andy Grote dankte den Einsatzkräften für ihre Unterstützung und sprach den Angehörigen des Verstorbenen sein Beileid aus.