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Brutaler Überfall auf Cottbuser Fans: Neun Verletzte nach Auswärtsspiel!

Der Fußballverein FC Energie Cottbus musste sich am vergangenen Samstagabend mit einer dramatischen Situation auseinandersetzen, als Fans auf der Rückreise von einem Auswärtsspiel brutal angegriffen wurden. Cottbus hatte gegen den 1. FC Saarbrücken verloren, das Spiel endete 1:2. Auf der Rückfahrt wurden etwa 30 Anhänger des Vereins auf einem Rastplatz an der A4 in Osthessen attackiert.

Der Vorfall ereignete sich am Parkplatz „Nadelöhr“ zwischen den Anschlussstellen Friedewald und Wildeck-Hönebach. Neun Männer, die aus den Landkreisen Spree-Neiße und Elbe-Elster stammen, erlitten Verletzungen, darunter zwei schwerwiegende. Ein Opfer erlitt einen Jochbeinbruch, während ein weiteres Opfer innere Verletzungen davontrug. Die maskierten Angreifer kamen in mehreren Fahrzeugen, stiegen unvermittelt aus und griffen die Fans an. Zeugen berichteten von „schwarz-gelben“ Schals und Emblemen, die die Angreifer trugen.

Details zum Vorfall

Die Polizei erschien kurz nach dem Überfall, konnte jedoch keine Angaben zu den Tätern machen, da diese bereits geflüchtet waren. Bei dem Angriff wurden Fan-Schals von Energie Cottbus gestohlen, der Wert der entwendeten Fanartikel wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Verletzten sind zwischen 21 und 53 Jahren alt und stammen aus den Landkreisen Spree-Neiße, Cottbus und Elbe-Elster. FC Energie Cottbus äußerte sich erschüttert über den Vorfall, der auch Familien, Frauen und Kinder betraf.

Zeugenberichten zufolge könnten die Angreifer eine Verbindung zu Dynamo Dresden haben, da die Farben Schwarz-Gelb diese Fanlage repräsentieren. Cottbuser und Dresdner Fans sind stark verfeindet, und es ist nicht das erste Mal, dass solche Vorfälle in der Region dokumentiert wurden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe des Angriffs aufzuklären.