CottbusDeutschland

BTU Cottbus: Erste Hochschul-Meldestelle gegen rechte Extremisten!

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) hat als erste Hochschule in Deutschland eine Monitoringstelle zur Beobachtung rechtsextremer Vorfälle eingerichtet. Damit möchte die Universität ein Zeichen gegen Extremismus setzen und ein sicheres und respektvolles Bildungsumfeld gewährleisten. Professorin Dr. Gesine Grande, die seit 2020 Präsidentin der BTU ist und als erste weibliche ostdeutsche Führungskraft einer staatlichen Universität in Deutschland gilt, kündigte diese Maßnahme in einem aktuellen Interview an.

Im Kontext zunehmender politischer Aktivitäten an Hochschulen, wie etwa Besetzungen von Campi und Präsidiumsgebäuden durch Palästina-Aktivisten, sieht die Universität die Notwendigkeit, aktiv zu handeln. Die BTU Cottbus-Senftenberg, die über sechs Fakultäten, rund 180 Professorinnen und Professoren sowie mehr als 7.000 Studierende verfügt, befindet sich in der Lausitz, einer der dynamischsten Wissenschaftslandschaften Deutschlands. Gesine Grande betont die Rolle der Universität als politischen Ort und die Herausforderungen, die mit dieser Positionierung einhergehen.

Monitoringstelle gegen rechtsextreme Vorfälle

Die Einführung der Monitoringstelle wurde laut [radiodrei.de](https://www.radiodrei.de/programm/schema/sendungen/thadeusz_lang_und_breit/archiv/20250318_1900.html) als Reaktion auf ein toxisches Milieu an vielen Hochschulen in Deutschland wahrgenommen. Diese Initiative zielt darauf ab, rechtsextreme Vorfälle zu dokumentieren und zu analysieren, um gezielt Maßnahmen ergreifen und ein Bewusstsein für diese Problematik schaffen zu können. Wie [spiegel.de](https://www.spiegel.de/start/uni-cottbus-richtet-meldestelle-fuer-rechtsextreme-vorfaelle-ein-toxisches-milieu-a-3d11c7ab-0497-48c4-923c-d55e367d03f1) berichtet, wird damit ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Extremismus im Hochschulbereich unternommen.