
Am Bahnhof Lindau-Reutin hat die Bundespolizei kürzlich zwei Straftäter verhaftet. Die Festnahmen erfolgten im Zusammenhang mit einem EuroCity-Zug von Zürich nach München.
Ein 36-jähriger rumänischer Passagier wurde kontrolliert und wies einen gültigen schweizerischen Aufenthaltstitel vor. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts München wegen schweren Diebstahls vor, resultierend aus zwei Diebstählen im Jahr 2022 im Landkreis München. Der Stehlschaden wird auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt. Zudem war er seit Ende 2022 per Sicherungshaftbefehl des Amtsgerichts Wolfratshausen wegen fahrlässigen Vollrausches gesucht. Der Mann ist bereits polizeibekannt wegen schwerer Bandendiebstähle, Drogendelikten und Gewalttaten. Nach seiner Festnahme wurde er in die Justizvollzugsanstalt München gebracht, wie [schwaebische.de](https://www.schwaebische.de/regional/lindau/lindau/bundespolizei-geht-am-bodensee-ein-dicker-fisch-ins-netz-3385269) berichtete.
Details zu den Festnahmen
Einen Tag vor der Verhaftung des Rumänen wurde ein 24-jähriger Deutscher, der in der Schweiz lebt, festgenommen. Auch gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen Amtsanmaßung vor. Der Deutsche konnte jedoch seine Justizschulden in Höhe von fast 2.500 Euro begleichen, um eine Ersatzfreiheitsstrafe abzuwenden.
Laut [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5984162) hatten die Bundespolizisten am 27. und 28. Februar 2025 erneut zwei Straftäter am selben Ort festgenommen. Der 36-jährige Rumäne war dabei wegen seiner schweren Diebstahlstaten seit Mai 2024 mit einem Fahndungsausschreiben gesucht worden. Auch seine Vorstrafe aus dem Jahr 2020, die eine Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten umfasste, spielte eine Rolle bei der Festnahme.