
Darmkrebs ist in Deutschland die dritthäufigste Tumorerkrankung und stellt ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem dar. Ein Vortrag von Dr. Stefan Soldan, dem Leitenden Oberarzt am Klinikum Landshut, wird sich am Donnerstag, dem 13. Februar, mit dieser Thematik befassen. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Raum Hammerbach und erfordert keine vorherige Anmeldung.
In seinem Vortrag wird Dr. Soldan zentrale Aspekte zum Thema Darmkrebs beleuchten. Dazu gehören die Risikofaktoren für die Erkrankung, vorbeugende Maßnahmen, die Rolle der Ernährung sowie der geeignete Zeitpunkt für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Zudem wird er frühzeitige Symptome von Darmkrebs und die verschiedenen Behandlungsoptionen nach der Diagnose thematisieren.
Wichtigkeit der Vorsorge
Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Darmkrebs. Laut einer umfassenden Analyse erkranken in Deutschland jährlich rund 61.339 Menschen an dieser bösartigen Erkrankung des Dickdarms oder Enddarms. Die Symptome im Frühstadium bleiben häufig unbemerkt, können jedoch, mit fortschreitender Erkrankung, wie etwa durch Veränderungen im Stuhlgang, Blut im Stuhl, Bauchschmerzen oder unerklärlichen Gewichtsverlust, auftreten. In wenigen Fällen kann die Erkrankung sogar zu ständiger Müdigkeit und blasser Hautfarbe führen, wie auch auf Vital.de berichtet wird.
Zu den Risikofaktoren für Darmkrebs zählen Aspekte wie Alter, familiäre Vorbelastung, genetische Veranlagungen, Ernährungsgewohnheiten sowie Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Bewegungsmangel. Ein hoher Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch sowie eine ballaststoffarme Ernährung erhöhen ebenfalls das Risiko.
Behandlungsansätze
Die Behandlung von Darmkrebs hängt vom Stadium der Erkrankung ab. In vielen Fällen ist eine Operation die zentrale Behandlungsmethode. Bei fortgeschrittener Erkrankung kann eine Chemotherapie notwendig sein. Laut Regio Aktuell 24 ist es wichtig, frühzeitig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, um die Prognosen für die Patienten zu verbessern. Die fünf-Jahres-Überlebensrate variiert erheblich und reicht von über 90% im Stadium I bis unter 20% im Stadium IV.