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Darmkrebsmonat: Experten klären auf – Schütze dein Leben!

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Der besondere Fokus auf die Vorsorge im März, dem Darmkrebsmonat, soll auf die Bedeutung der frühen Erkennung und Behandlung dieser Krankheit hinweisen. Leider ist die Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen wie Darmspiegelungen, deren Kosten von Krankenkassen übernommen werden, noch unzureichend. Experten des AMEOS Klinikums St. Clemens Oberhausen bieten Begleitmaßnahmen an, um die Bevölkerung über Symptome und Untersuchungsmethoden zu informieren.

Im Rahmen dieser Aufklärungsinitiative findet am Mittwoch, den 19. März, von 09:00 bis 12:00 Uhr eine Veranstaltung auf dem Sterkrader Wochenmarkt statt, bei der Interessierte am Stand Fragen stellen können. Zusätzlich wird es eine Telefon-Aktion am Dienstag, den 25. März, von 15:00 bis 16:30 Uhr geben. Dr. Axel Döhrmann und Frau Huhn stehen unter der Telefonnummer 0208 695 5380 für Anfragen zur Verfügung.

Früherkennung und Behandlung

Jährlich erkranken rund 60.000 Menschen an Darmkrebs. Die frühzeitige Erkennung verbessert die Heilungschancen erheblich. Das AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen zeichnet sich durch spezialisierte Diagnostik und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen aus und verfügt über eine Expertise in Endoskopien sowie ein anerkanntes Darmkrebszentrum.

Die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen ist besonders wichtig, da Darmkrebs oft lange Zeit asymptomatisch bleibt. Die Heilungschancen hängen entscheidend vom Entwicklungsstatus des Tumors ab. Zu den empfohlenen Methoden zur Erkennung von Darmkrebs zählen die Tastuntersuchung, der Okkultbluttest und die Darmspiegelung (Koloskopie). Bei positiven Ergebnissen eines Okkultbluttests wird zur Koloskopie geraten, bei der Gewebeproben entnommen und Polypen entfernt werden können.

Warnsignale für Darmkrebs sind unter anderem Blut im Stuhl, häufig wechselnde Stuhlgewohnheiten, Blässe, ständige Müdigkeit, Gewichtsabnahme sowie tastbare Verhärtungen im Bauchraum. Krankenkassen bieten Vorsorgeuntersuchungen an, die ab 50 Jahren einen jährlichen Stuhlbluttest vorsehen, während ab 55 Jahren entweder alle zwei Jahre ein Stuhlbluttest oder alle zehn Jahre eine Darmspiegelung durchgeführt werden sollte. Der Stuhlbluttest kann zudem in der Apotheke gekauft und zur Auswertung beim Arzt abgegeben werden, wie [lokalkompass.de](https://www.lokalkompass.de/oberhausen/c-ratgeber/frueherkennung-rettet-leben_a2034317) berichtete. Weitere Informationen zu den Angeboten im Darmkrebszentrum sind auf der Webseite von [ameos.de](https://www.ameos.de/klinikum-aschersleben/leistungen/medizinische-zentren-und-dienste/darmkrebszentrum) verfügbar.