DeutschlandPolitik

Deutsche Botschaft warnt: Afghanen stürmen Visastellen in Tadschikistan!

Deutschland hat in den letzten Jahren über 35.000 Afghanen aufgenommen, die als gefährdet oder ehemalige lokale Kräfte gelten. Doch das Programm zur Aufnahme von Afghanen, das sogenannte Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan (BAP), steht unter heftigem Beschuss. Sicherheitsbedenken und organisatorische Herausforderungen trüben die Aufnahme, insbesondere im benachbarten Tadschikistan. Ein interner Bericht des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) warnt vor der hohen Missbrauchsgefahr des Programms, wie Apollo News berichtet.

Seit Oktober 2024 ist die Zahl der Visumanträge afghanischer Staatsbürger in Tadschikistan erheblich gestiegen. Viele, die lange Wartezeiten in der deutschen Botschaft in Islamabad umgehen wollen, nutzen die vermeintlich schnelleren Verfahren in Tadschikistan. Dabei wird die Situation unübersichtlich, denn viele Antragsteller überqueren die Grenze ohne gültigen Pass oder nutzen sogenannte „Proxy-Pässe“, die eine Identitätsprüfung erschweren. Der Mangel an spezialisierten Dokumentenprüfern erschwert die Situation weiter.

Krise an der Botschaft: Personalnotstand und Sprachbarrieren

Die deutsche Botschaft in Duschanbe ächzt unter der Last. Die Mitarbeiter sind überfordert, denn Fachkräfte zur Prüfung gefälschter Dokumente fehlen. Weder Farsi noch Paschtu, die wichtigsten Sprachen Afghanistans, werden ausreichend beherrscht – ein gefundenes Fressen für Betrüger. Die Sorge ist groß, dass sich immer mehr Afghanen für einen „gewöhnlichen Aufenthalt“ in Tadschikistan entscheiden, nur um dann Anträge in Deutschland zu stellen. Trotz der Brisanz lehnt das Auswärtige Amt die Schließung der Antragsannahme in Tadschikistan ab, angeblich um den Betroffenen eine faire Chance zu bieten.

Konsequenzen in Deutschland: Erhöhte Gewaltbereitschaft?

In Deutschland selbst zeichnen sich dramatische Auswirkungen der Situation ab. Wie kürzlich ein Fall in Schwerin zeigt, bei dem ein 17-jähriger Afghane von einem humanitären Flüchtling erstochen wurde. Solche Vorfälle werfen einen dunklen Schatten auf die humanitären Initiativen, die Afghanen in der Vergangenheit Zuflucht boten. Auch in München und Aschaffenburg kam es zuletzt zu Angriffen durch afghanische Flüchtlinge, was besorgniserregende Fragen über die Sicherheit aufwirft.

Die Diskussion darüber, wie Deutschland mit afghanischen Flüchtlingen umgehen soll, erhält durch ähnliche Vorfälle in verschiedenen Städten zusätzliche Nahrung. Die Herausforderungen scheinen so komplex wie nie zuvor, und die Verantwortlichen sind angehalten, schnelle und wirksame Lösungen zu finden, um sowohl den Schutzsuchenden zu helfen als auch die Sicherheit im Land zu gewährleisten.

Manche Kritiker fordern mittlerweile ein Überdenken der bisherigen Politik. Die riskante Mischung aus organisatorischen Problemstellungen und Sicherheitsfragen sowie die Rolle Tadschikistans als Zufluchtsland stehen im Mittelpunkt der Debatten, wie auch im Bericht von Apollo News hervorgehoben.